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Tourenziel:Hörndlwand, 1.684 m
Tourenart:Wanderung
Jugendtour: 
Beginn:21/Aug/20
Ende:21/Aug/20
Tourenführer:Peter Vogtleitner
Assistenz: 
Anzahl der Teilnehmer:5
Bericht von:Peter Vogtleitner
Tourenbericht:Wir haben uns bei der Hörndlwand-Tour für den heißesten Wochentag, den Freitag, entschieden, weil uns am Sonntag das Regenrisiko zu groß erschien. Bei Sonne, blauem Himmel und 20 Grad fahren wir zu viert um 06.30 Uhr in Garching bzw. Ismaning weg. Eine Stunde später steigt in Bernau noch eine Mitgeherin zu und wir kommen kurz nach 8 h auf dem kleinen Wanderparkplatz Seehaus an. Wir ergattern einen der letzten freien Plätze. Zu uns stößt noch eine Teilnehmerin aus Kiefersfelden, die kurz vor uns dort parkte.

20 Minuten später marschieren wir los. Der Wegweiser gibt eine Aufstiegszeit von 3 ¾ Stunden vor. Auf dem Waldweg neben dem Rammelsbach kommen wir durch dichte Baumkronen vor der Sonne geschützt gut voran. Die Wärme und Schwüle bringt uns ins Schwitzen. Nahe der Branderalm erfrischen wir uns an einem Holzbrunnen mit frischem Quellwasser. Der ordentlich ansteigende Pfad an der Nordseite unseres Zieles lässt trotz schattiger Stellen den Schweiß kräftig fließen. Auf der überdachten Veranda der Bergwachthütte im Angesicht der steil empor ragenden Hörndlwand kühlen wir herunter. Alsdann kraxeln wir teilweise auf allen Vieren den steilen Steig nach oben, immer darauf bedacht, kein Geröll los zu treten, das den Nachsteiger treffen könnte. Auf dem Plateau unterhalb des Gipfels rasten wir kurz und absolvieren dann den 10-minütigen Gipfelaufstieg. Nach drei Stunden und 1.000 HM kommen wir glücklich am Gipfelkreuz an, das von anderen Wanderern ringsum belagert wird.

Wir gehen weiter auf das benachbarte Gipfelkreuz des Seehauser Kienberges, an dessen Fuß eine Schale mit Edelweiß und Kerze steht. Wir genießen die gute Fernsicht in die Zentralalpen, zum Rauschberg, zum Dürnbachhorn, zum Hochfelln, zur Kampenwand und .. und.. Ein Segel- und ein Gleitschirmflieger umrunden den Gipfel und und gewinnen durch die gute Thermik immer mehr an Höhe. Wir lassen uns die Brotzeit schmecken, machen Gipfelfotos und steigen wieder zum Plateau ab. Dort nehmen wir den südlichen, weniger steilen Weg. Die Sonne hat uns voll im Visier und wieder verlassen Schweißbäche unsere Körper. Biertische unter schattenspendenden Bäumen empfangen uns bei der Brander Alm. Wir setzen uns und verwöhnen uns mit kalten Getränken sowie Kuchen zum Schnäppchen-Preis (z. B. zwei Saftschorle + Käsekuchen für 8,80). Nach der Pause kehren wir auf dem Aufstiegsweg wieder zurück zu unseren Autos.

Leider durften wir in dem kleinen See neben dem Parkplatz nicht baden, weil er in Privatbesitz und abgesperrt ist. Kurzerhand gönnten wir uns ein kaltes Fußbad im Rammelbach. Zufrieden und erleichtert über das Geschaffte fuhren wir um 16.30 h heim.

Fazit: Eine fordernde Tour in traumhafter Umgebung, das mehr teilnehmende Frauen (5) als Männer (1) zu schätzen wissen
Bilder von:Peter und Teilnehmern
Link zu den Bildern:https://photos.app.goo.gl/g6oRefkUGa9CX9uu5