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Tourenziel:Schöne Wandertage
Tourenart:Wanderung
Jugendtour: 
Beginn:09/Okt/20
Ende:11/Okt/20
Tourenführer:Guido Laschet
Assistenz:Peter Vogtleitner
Anzahl der Teilnehmer:20
Bericht von:Guido
Tourenbericht:Die Anreise mit den Pkw's ins Pustertal verlief so zügig, dass wir kurz nach 12 Uhr mittags schon auf Tour gehen konnten. Das Wetter war gut, die Sonne schien warm und wir entschieden uns für die Wanderung auf den Helm. Direkt vom Hotel spazierten wir zur Talstation der Helm-Bahn und ließen uns auf 2041m hoch gondeln. Ab hier folgten wir einem moderaten Wanderweg hoch zur Helmhütte, direkt auf den Gipfel, 2433m. Der Helm gilt als einer der schönsten Aussichtsgipfel der Ostalpen und er wurde diesem Ruf gerecht: Eine beeindruckende Rundumsicht belohnte uns für den Aufstieg. Nachdem wir genug gesehen hatten, stiegen wir ab zum Panorama-Helm-Restaurant, wo wir eine Kaffe-Bier-Schorle-Pause genossen. Nach Rückkehr im Hotel verstreute sich die Gruppe, manche erlaubten sich einen Nachmittagsschlaf, andere genossen den SPA-Bereich des Hotels, wieder andere trafen sich auf der Hotelterrasse zum Ratschen. Alle trafen sich dann zum Abendessen und genossen das reichhaltige Vor- und Nachspeisenbuffet, den 1. und 2. Hauptgang, den Wein usw. und im Anschluss den Absacker "nebenan". Am nächsten Morgen wurden wir von der Sonne wachgeküsst, oder von wem auch immer, und so beeilten wir uns, nach dem Frühstück schnell in die Autos zu steigen und ins Fischleintal zu fahren, heute wollten wir die Drei Zinnen besuchen. Der sehr schön angelegte Aufstieg verlief an der Talschlusshütte, 1548m, vorbei und durch das Altensteiner Tal hoch hinauf auf eine Höhe von 2405 Meter zur Drei-Zinnen-Hütte. ...und da standen sie, von der Sonne angestrahlt, mit einer kleinen Wolkenkrone um den Gipfel und den Fuß im Schnee: Die Drei Zinnen. Viele Gruppenmitglieder sahen sie zum ersten Mal und alle waren beeindruckt von diesem majestätischen Bild. Nach einer längeren Mittagspause mit zwei verschiedenen Gipfelschnäpsen, stiegen wir leichtfüßig gen Tal. Ein Schrecken fuhr uns allen, besonders dem Leidtragenden, in die Glieder als klar wurde, der Rucksack wurde vergessen. Also im Suchtandem wieder rauf bis zur Hütte, Rucksack wieder gefunden mit allen Inhalten, und wieder runter. Auch heute wurde uns wieder ein sehr schmackhaftes und reichhaltiges Abendessen kredenzt und, entgegen der Wettervorhersage, schien bis 17 Uhr die Sonne warm vom Himmel. Wegen steigender Corona-Infektionszahlen auch hier in Südtirol und Kälteeinbruch mit Schnee bis runter ins Tal, entschieden wir uns, die Hoteltour einen Tag früher zu beenden. Trotzdem unternahmen wir noch einen schönen Ausgeher: Diesmal fuhren wir ins Innerfeldtal und wanderten hoch zur Dreischusterhütte auf 1626m. Zuerst noch im leichten Regen, dann im leichten Schneefall und später dann in 20cm hohem Schnee stapften wir zur Hütte. Morgens im Hotel erfuhren wir, dass die Hütte wegen des Wintereinbruchs gleich heute schließen würde, an der Hütte angekommen servierte man uns doch noch Cappuccino. Nach einer kurzen Pause, hier oben betrug die Temperatur -2 Grad, stiegen wir auf der Forststraße wieder zu den Autos ab. Zimmer räumen, packen, Autos beladen, verabschieden, und los ging es wieder über den Brenner nach hause, was nach 3,5 Stunden auch zügig gelang. Schade, dass wir die Tour wegen der Umstände verkürzt haben, doch wir haben die Tage voll und toll genutzt, basta.
Bilder von:Peter & Guido
Link zu den Bildern:https://photos.app.goo.gl/tcuxXkd168e9F72M8