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Tourenziel:Achselköpfe
Tourenart:Bergtour
Jugendtour: 
Beginn:23/Okt/21
Ende:23/Okt/21
Tourenführer:Hubert Napetschnig
Assistenz: 
Anzahl der Teilnehmer:3
Bericht von:Hubert
Tourenbericht:Durch Krankheit und unerwartetem Arbeitseinsatz dezimiert haben wir uns gutgelaunt auf den Weg gemacht. Der Wanderparkplatz in Arzberg war auch schnell gefunden.
Getrieben durch die morgendliche Kälte ging es zügig wenn nicht schon schnell die Forstwege hinauf. Die Abkürzung über einen kleinen Steig machte den Aufstieg abwechslungsreich. Kurz vor der Gabrielalm haben wir den schattigen Wald verlassen und die Weite des oberen Längentales nahm uns in Empfang.
Die ersten Sonnenstrahlen hatten es endlich durch den Hochnebel geschafft und der goldene Herbst war mit allen Sinnen spürbar. Der Forststraße folgend ging es immer weiter Richtung Talschluss bis der Forstweg endet. Dann folgte ein Steig im herbstlichen Gewand. Trockenes Laub bedeckte oder verdeckte den Steig und der Arzbach musste immer wieder mal überquert werden. Nach dem Erreichen der Probstalmhütte weitete sich unser Blick wieder. Die Achselköpfe direkt vor uns schafften wir auch recht schnell die letzten Meter zum Rotöhrsattel.
Ein Blick auf die Uhr verreit uns das wir deutlich schneller waren als geplant. So haben wir gemeinsam den Entschluss gefasst auch noch die Benediktenwand zu erstürmen. Gesagt, getan und der Aufstieg zu Gipfelkreuz war auch kein großes Hindernis. Beim Abstieg haben wir uns für unsere Mittagspause ein schönes sonniges Plätzchen gesucht. Vielleicht war unser Mahl zu üppig oder die Höhensonne hat uns die Kraft geraubt. Von nun an ging es etwas gemächlicher voran. Die kurze Einkehr in der Tutzinger Hütte konnte uns Mental wieder stärken und der Wiederaufstieg zum Rotöhrsattel ging recht zügig von statten. Oben angekommen hatten wir dann zwei Probleme ! Die Uhrzeit verlangt nach zügigem Abstieg. Das ausgeschriebene Tourenziel war noch nicht erreicht. Ein Blick in die Augen der Teilnehmer/innen verreit mir aber sofort: Die Köpfe müssen rollen ! Und so haben wir das Rauf und Runter über die Achselköpfe in Angriff genommen. Begleitet von den Strahlen der nachmittäglichen Sonne haben wir einen Kopf nach dem Anderen erklommen. Mit Hilfe einer kleinen Abkürzung ging es wieder zur Probstalmhütte wo uns die Dämmerung einholte. Während des Abstiegs durch den Wald mussten wir unsere Stirnlampen aktivieren und es war irgendwie lustig den schmalen Steig und die Markierungen in Dunkelheit zu finden. Zurück auf der Forststraße haben wir es bis 20:45 Uhr zum Parkplatz geschafft. Ich glaube jetzt ist mein Ruf als Tourenleiter ruiniert.

Fazit: hat zwar länger gedauert... aber allen Beteiligten hat es Spaß gemacht
Bilder von:Matthias, Hubert
Link zu den Bildern:https://photos.app.goo.gl/hJyrAwmJV2DKcbWR6