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Tourenziel:südsteirische Weinstraße
Tourenart:Wanderung
Jugendtour: 
Beginn:25/Apr/19
Ende:28/Apr/19
Tourenführer:Hubert Napetschnig
Assistenz:Peter Vogtleitner
Anzahl der Teilnehmer:14
Bericht von:Hubert, Peter
Tourenbericht:Zwischen Weinbergen und Wäldern…..

Diese verheißungsvollen Worte waren der Titel unserer Tour in die südsteirische Weinstraße.
Tag 1:
Zügig ging es mit vollgepackten Autos zu unserem ersten geplanten Stopp ins Brauhaus Gösser. Nach einem köstlichen Mittagsmahl fuhren wir zum Motorikpark Gamlitz, wo viel Spaß auf uns wartete. 30 Stationen mit unterschiedlichsten Übungen warteten auf uns und haben uns teilweise über unsere Leistungsgrenze gebracht. Neidisch mussten wir Erwachsene ansehen wie die Kids schwierige Stationen meisterten an denen wir scheiteten.
Nach einem Erfrischungsgetränk ging es weiter zum Glanzerhof um die Zimmer einzuräumen.
Nach ungefähr 1/8 Wein ging es entlang der kulinarischen Weinbergwanderung durch Weinberge und Wälder zur Buschenschank Fellner wo wir das Abendessen zu uns nahmen und das eine oder andere Gläschen Wein getrunken haben.
Tag 2:
Nach einem ausgiebigen Frühstück machten wir uns mit unseren Autos auf den Weg nach Leutschach/Schloßberg zum P-Spitzmühle. Von hier ging es wild romantisch durch die Heiliggeistklamm nach oben. Relativ schnell splitteten wir uns in 2 Gruppen auf: in eine Sportgruppe und in eine Genussgruppe. Die Sportgruppe erreichte relativ schnell die Heiliggeistkirche in Slowenien während die Genussgruppe Dactylorhiza Sambucina (Holunder-Knabenkraut) und Orchis Mascula (männliches Knabenkraut) am Wegesrand bestaunte. Nach gemeinsamer Mittagspause folgten wir dem Grenzpanoramaweg in Richtung Spitzmühle. Dies erfolgte wieder in 2 Gruppen. Die Sportgruppe hatte es so eilig, dass sie bei einer Rast zwei Wanderstöcke liegen ließ und später wieder einsammelte. Zurück im Glanzerhof haben wir noch den Grenztisch besucht und natürlich die Erzeugnisse vom Eibenhof verkostet. Das Abendessen gab es im Weingut Germuth.
Tag 3:
Lehmiger Schluff und schluffiger Lehm lassen die Herzen von Geologen und Weingenießern hoch schlagen. Die Schautafel über den Aufbau der Erdschichten der Weinberge war äußerst interessant. Weiter ging es zur romantischen Herzerlstraße. Nach kleiner Kaffepause wollten wir weiter am Sulztaler Rundweg wandern und mussten feststellen, dass wir etwas Schwund hatten. Zwei Personen haben sich unbemerkt von der Gruppe entfernt und schon waren wir wieder in 2 Gruppen geteilt. Mobiltelefon sei Dank konnten unsere Ausreißer wieder eingefangen werden und zur Mittagpause war die Gruppe wieder komplett. Nachmittags folgten wir dem Eckberger Rundwanderweg und die unterschiedlichen Leistungsstufen machten sich wieder bemerkbar. So spurtete die Sportgruppe vor und die Genussgruppe folgte mit reichlich Abstand. Auf Grund einer Geschwindigkeitsüberschreitung der Sportgruppe wurden 2 Mitglieder der Sportgruppe drei Kilometer vor der Unterkunft von der Exekutive abgeführt. Sie hatten sich bei hohem Tempo in den steilen Hängen ausgepowert, weshalb sie freundliche Polizeibeamte im Streifenwagen heimfuhren. Die Sportgruppe erreichte eine Stunde später ihr Quartier. Die Genussgruppe nahm nach einer notwendigen Pause ein Taxi zurück zur Unterkunft.
Abendessen gab es im Weingut Repolusk.
Tag 4:
Rührei mit Kürbiskernöl gab es als besonderes Schmankerl im Glanzerhof. Nach einer kurzen Shoppingsession beim Weinbauer unseres Vertrauens starteten wir zu unserer Abschlusswanderung. Die Hubertuskapelle (Schutzheiliger des Tourenleiters) diente uns als Ausgangspunkt und von dort folgten wir der Glanzer Hoftour. Diese führte uns durch Weinberge und Wälder von Hof zu Hof. Vorbei an der größten Weintraube der Welt am Eorykogel ging es weiter bis zum Weingut Marko, wo wir der Verlockung nicht widerstehen konnten und auf ein Gläschen Wein einkehrten. Manch einer konnte nicht widerstehen und nahm noch ein oder zwei Fläschchen im Rucksack mit. Über Waldpfade und steile Weinberge ging es zurück zur Kapelle. Zum Ausklang der Tour gab es noch Kaffee und Kuchen im Schloss Gamlitz. Überfallartig haben wir uns noch der örtlichen Gärtnerei genähert, wo ein Mitarbeiter durch weiblichen Charme überzeugt wurde außerhalb der Öffnungszeiten doch einen Weinstock und ein Aphrodisiakum in Form von Liebstöckelsetzlingen herauszugeben. Die weitere Rückfahrt nach Garching verlief ohne größere Probleme und gegen 22:00 Uhr waren wir auch in Garching.
Bilder von:Matthias, Peter, Hubert
Link zu den Bildern:https://photos.app.goo.gl/Dp3bybngNvThyNQ2A