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Tourenziel:Steinernes Meer, Königssee
Tourenart:Bergtour
Jugendtour:Ja
Beginn:02/Nov/17
Ende:04/Nov/17
Tourenführer:Marion Eder
Assistenz:Claus Frommel
Anzahl der Teilnehmer:6
Bericht von:Claus
Tourenbericht:Um 8 Uhr war Treffpunkt in Garching für Regina und Anna, in Ismaning stiegen Julia und Louisa noch zu, in Rosenheim dann Marion, dann wären wir komplett zu unserem Herbstferienabenteuer. Dank Marions Ortskenntins konnten wir in Königssee kostenlos parken und erreichten ein Boot um 11 50 Uhr von Königssee noch Bartholomä. mit Japanern und etlichen anderen Touristen erlebten wir das Flügelhornecho mitten auf dem See, waren jedoch froh nach wenigen Metern die Touristen hinter uns zu lassen und den ca. 1.000 m hohen Aufstieg zum Funtensee, dem Kärlingerhaus zu beginnen.
5 h waren angeschrieben, die wir auch mit Pausen benötigten. Am Ende der Saugasse kam der Schnee und die Dunkelheit und wir waren froh bei ca. 4 Grad über Null den kältesten Punktl Deutschlands am Funtensee zu erreichen. Der Winterraum war schon mit 2 Paaren belegt, aber es gab noch genügend Betten, so war es schön warm und wir konnten gleich mit dem Abendessen-Kochen beginnen. Linseneintopf mit Lauch, Ingwer, Zwiebeln war unser erstes Winterraum-Essen, das allen sehr lecker schmeckte. Ein Päarchen war eine junge Mathe-Lehrerin und Ihr Freund ein verkappter Sportlehrer, der jetzt auf Trainer Snowboard macht, so dass wir hier angeregte Gespräche hatten mit den beiden.
Am nächsten Tag ging’s sehr gemütlich los bei Nieselregen bzw. Schneegraupel, der jedoch bald aufhörte.
Es ging weiter über Grünseehütte, Schwarzsee zum Halsköpferl mit toller Aussicht zum Königsee und Watzmann bis wir kurz vor der Dämmerung die Wasseralm erreichten, diesmal waren wir mit Pausen gut 6 h unterwegs und den ganzen Tag allein, auch der Selbstversorgerraum der Wasseralm war leer, jetzt also Feuer machen, Wasser holen und Kochen beginnen, diesmal einfach Tortellini mit Tomatensuppe und Käse dazu. Da die Nacht aufklarte und der Schlafraum ohne Ofen war, war es diesmal sehr kühl, 2 schliefen daher in der Küche auf dem Boden wo die Wärme war. Nun der lange Abstieg am dritten Tag runter zum Oberen See nach Salet, auch wieder komplett einsam mit Schneeresten und viel rutschigem Laub. Da der Bootsverkehr nicht mehr bis Salet ging mussten wir über nicht markierte, kaum sichtbare Jägersteige am See entlang zurück nach Barthilomä laufen um das letzte Boot um 16 Uhr zu erreichen, dort wieder Asiaten und sonstige Touristen und erschöpft und zufrieden sanken wir ins Boot gen Auto und zur Heimfahrt ...
Erlebnisreiche Tage im leeren Alpenraum hoch über dem Königssee ...
Bilder von:Auf der Weihnachtsfeier
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