Alles  Suchen  Auswahl  Detail 

Tourenziel:Hennenkopf, 1.769 m; Teufelstättkopf, 1.759m
Tourenart:Wanderung
Jugendtour: 
Beginn:19/Sep/20
Ende:19/Sep/20
Tourenführer:Peter Vogtleitner
Assistenz: 
Anzahl der Teilnehmer:5
Bericht von:Peter Vogtleitner
Tourenbericht:Das Autoradio verspricht bei der Anfahrt einen sonnigen Spätsommertag. Und so ist es auch. Auf dem Parkplatz von Schloß Linderhof empfangen uns sechs um 08.30 h strahlender Sonnenschein und angenehme Temperaturen. Wir nehmen den zunächst grobsteinigen Forstweg zum Brunnenkopf, der dann aus wanderfreundlichem Kleingestein beschaffen ist. Wir genießen in den Serpentinen den Schatten des Bergwaldes. Unsere mit 12 Jahren jüngste Teilnehmerin geht forsch voran und gibt das Tempo vor. Mit ihr gewinnen wir schnell an Höhe und erreichen nach gut vier Kilometern den rechts abzweigenden Steig zum Hennenkopf. In stetem Auf und Ab über Steine, kleine Felsen, Erde, umgestürzte Baume und viele Wurzeln nähern wir uns um 11.35 h dem Gipfelkreuz. Eine leicht getrübte Rundumsicht ist die Belohnung für unsere Anstrengungen.
Nach der Rast gehen wieder rauf und runter auf dem Pfad, der um die Nordseite Laubenecks herumführt. Desöfteren setzen wir zum Vorwärtskommen unsere Hände ein. Im Schatten des Bergrückens und bei leichtem Wind schwitzen wir etwas weniger als vorher. Nach der Umrundung sehen wir unser nächstes Ziel, den Teufelstättkopf, auf dem sich schon viele Leute am Gipfel tummeln. Auf dem Weg dorthin treffen wir erstmals auf Wanderer, die unsere Rundtour in entgegen gesetzter Richtung machen. Gefolgt bzw. überholt haben uns nur vier Bergfexe. Den Gipfel-Anstieg über blanke, teilweise speckig abgegriffene Felsen und mithilfe von dicken Seilsicherungen machen wir im nu, sodass wir um 13.30 h am Kreuz für das Gruppenfoto posieren.

Aufgrund der nachschiebenden Gipfelstürmer steigen wir gleich zum Pürschlinghaus ab. Wegen Corona stehen auf der Terrasse nur wenige Sitzplätze zur Verfügung und die sind längst besetzt. Wir kaufen flaschenweise Getränke (Radler, Russ a 2,80 €) und gute Kuchen vom Blech (a 1,50 €). Von den moderaten Preisen waren wir angetan. Unterhalb der Terrasse mit Blick auf die Zugspitze stärken wir uns für den Abstieg, der uns in steilem Zickzack und über umgefallene, wegversperrende Bäume zum Parkplatz zurückführt. Dort kommen wir um 16.30 h an.

Für ein Stück Heidelbeerkuchen mit Schmand nehmen wir die Anfahrt zur acht Kilometer entfernten Ammerwald-Alm in Kauf. Leider war diese geschlossen. Zum Abschluss der kernigen Tour kehren wir in der Ettaler Mühle ein und bekommen wie durch ein Wunder den ersehnten Heidelbeerkuchen. Um 18 h setzen wir im Biergarten wieder kurz unseren Mund-Nase-Schutz auf und fahren heim.

Die 15 km lange Rund-Tour mit knapp 1.100 HM forderte von einem jeden von uns gehörig Kondition, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit, gab aber viel an Glücksgefühlen, Eindrücken und Teamgeist zurück.
Bilder von:Peter, Susanne
Link zu den Bildern:https://photos.app.goo.gl/PfgHkR9MCMsiMNbm6