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Tourenziel:Gipfel
Tourenart:Mtb
Jugendtour: 
Beginn:09/Okt/20
Ende:11/Okt/20
Tourenführer: 
Assistenz: 
Anzahl der Teilnehmer:5
Bericht von:Gerhard
Tourenbericht:Zu der in Guidos Bericht beschriebenen Wandergruppe gesellten sich im pustertaler Hotel noch eine Gruppe von 6 Mountainbikern (Barbara, Mercia, Randolf, Thomas, Werner und ich als „Tourenanbieter“), die an den ersten beiden Tagen ihre eigenen Touren unternahmen und sich am dritten Tag der „Schnee-Wanderung“ von Guido (siehe sein Bericht) anschlossen.
Als Mountainbiker der Kategorie „Pedalierer“ fanden wir am ersten Tag eine für uns schöne, sonnige Forstwegauffahrt von Sexten zum Helm-Kamm. Da wegen der vormittags stattgefundenen Anreise nur der Nachmittag blieb, war es schon etwas mehr als „Einfahren“, um in etwas mehr als 2 Stunden die fast 900hm von Sexten aus zu überwinden und das Hasenköpfl (2226m) als Ziel zu erreichen. Beim Panorama-Helm-Restaurant trafen wir auf die Wandergruppe und genossen auf der Terrasse in der Sonne gemeinsam das „corona- sichere“ Gespräch, die Getränke und die schöne Fernsicht.
Der zweite Tag war einem Mountainbike-Highlight erster Kategorie gewidmet, das der berühmten Tremalzo-Miltärstraße am Gardasee wenig nachsteht, dem Marchkinkele (2545m). Wir fuhren mit dem Auto auf den 1500m-hoch gelegenen Parkplatz im Silvestertal. Von dort kurbelte unsere bunt gemischte Gruppe (E-Bike, Fully, Hardtail, Trekkingbike) in homogenem Tempo das ansteigende Tal hinauf zur Silvesterkapelle (1887m). Nun begann die 700hm hohe, mäßig steile, aber durch den rauhen Belag kräftezehrende Auffahrt auf der alten Militärstraße. Ein Wechsel in der E-Bike-Nutzung und einige Pausen, die die grandiose Aussicht erst richtig genießen ließen, machten die Fahrt dennoch für alle zum Genuss. Nach kurzer Schneepassage erreichten wir nach insgesamt 4 Stunden Auffahrt und 1100m überwundenem Höhenunterschied bei nur 15 km Entfernung gemeinsam die leider geschlossene Hütte im umgebauten Bunker aus der Mussolini-Zeit, die das Ende der Militärstraße markiert. Als mehrheitlich auffahrtsorientierte Biker war die holprige Abfahrt für uns mehr ein schnelles Herabkommen vom Berg als ein Grund für das Auf-Sich-Nehmen der vorangegangenen Aufstiegsmühen. Leider konnten wir die geplante Rundtour hinab ins Pustertal wegen des angekündigten Regens/Schnees nicht weiterführen und fuhren daher auf gleichem Weg zurück zu den Autos.
Bilder von:Gerhard
Link zu den Bildern:https://photos.app.goo.gl/TeBj1ZgoGKFcth6z6