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Tourenziel:Rampoldplatte, 1.422 m, Hochsalwand, 1.624 m
Tourenart:Wanderung
Jugendtour: 
Beginn:30/Okt/21
Ende:30/Okt/21
Tourenführer:Peter Vogtleitner
Assistenz:Guido Laschet
Anzahl der Teilnehmer:12
Bericht von:Peter
Tourenbericht:Am Morgen fahren wir, 14 Bergfexe, verteilt auf vier Autos von Garching, Unterschleißheim, München und Kiefersfelden aus zum Parkplatz St. Margarethen bei Brannenburg. Von der Salzburger Autobahn aus sehen wir wolkenlos den Wendelstein, dann tauchen wir nach dem Irschenberg wieder in grauen Nebel ein. Überpünktlich kommen wir alle zu dem höhergelegenen Parkplatz, der nebelfrei und sonnenbeschienen ist.

Um 08.45 h legen wir in zwei Gruppen los. Auf einer Forststraße mit ordentlicher Steigung geht’s mit viel Sonne und leichtem Wind hinauf zur Breitenberghütte und weiter zur Lechneralm , während Brannenburg noch im Nebel versinkt. Der Herbst spielt seine vollen Trümpfe aus: milde Temperaturen, grüne Wiesen, gelbe, braune und grüne Blätter an den Bäumen. An der Alm nehmen wir den Steig zur Rampoldplatte, der zunächst diagonal und dann direkt steil nach oben zum Gipfelkreuz führt. Nach gut zwei Stunden Gehzeit wünschen wir uns gegenseitig Bergheil. Vom Gipfel aus haben wir einen herrlichen Rundblick, einerseits aufs nebelige Oberland andrerseits auf die Alpen mit strahlendblauem Himmel.

Nach kurzer Rast biegen wir auf den Pfad zur 200 Meter höheren Hochsalwand ein. Nach kurzem Abstieg geht’s zwischen Latschen hinauf, zunächst mäßig steil und dann in hohen Stufen über Fels. Sicherheitshalber halten wir uns an den gespannten Drahtseilen fest. Kurz nach 12 h erreichen wir nacheinander den Hochsalwand-Gipfel. Der auffrischende Wind bläst uns ordentlich durch, sodass wir nur kurz das Panorama genießen und zu einer windgeschützten Stelle absteigen. Dort machen wir in fröhlicher Runde die Mittagspause.

Anschließend gehen wir auf einem holprigen Steig hinab zur Reindler-Alm. Unweit davon ist ein Sitzkreis mit blauen Holz-Hockern, auf dem wir uns niederlassen. Spontan macht Guido mit uns eine atem-basierte Meditationsübung und schwört uns auf die Natur ein. Alsdann gehen wir frisch motiviert über den Maximiliansweg (E 4) hinunter zum Parkplatz. Rechts von uns fährt die Zahnradbahn in kurzen Abständen zum Wendelstein hinauf und wieder herunter. Nach der Mitter-Alm kommen wir zu dem Kunstwerk: „Hölzerner Wasserlauf“, das wie Bänke und Tische angeordnet ist. Genau das Richtige für unsere letzte Rast bevor wir zu unseren Autos kommen.

Die Abschluß-Einkehr machen wir im Biergarten des Gasthofes Kraxenberger gleich neben dem Parkplatz. Nach der doch fordernden Tour lassen wir uns die Getränke und die Kuchen schmecken. Die Rückfahrt verläuft genauso problemlos wie die Anreise.

Die letzte Oktoberwanderung wird uns in bester Erinnerung bleiben und darüber hinweghelfen, wenn Touren wegen schlechten Wetters ausfallen müssen.
Bilder von:Matthias und Peter
Link zu den Bildern:https://photos.app.goo.gl/KbPkYVHfK6jWX21n6