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Tourenziel:Schellenberger Eishöhle
Tourenart:Wanderung
Jugendtour: 
Beginn:08/Sep/18
Ende:08/Sep/18
Tourenführer:Henning Verbeek
Assistenz: 
Anzahl der Teilnehmer:12
Bericht von:Henning Verbeek
Tourenbericht:Diesmal war kein Gipfel das Ziel, sondern ein Naturdenkmal, nämlich die Schellenberger Eishöhle.
Diese ist nur durch eine Bergwanderung über 1000 Hm zu erreichen, sie ist also ein Ziel für Bergsteiger.
Vom Parkplatz beim alten Grenzturm bei Markt Schellenberg geht es zunächst auf einem breiten Weg im Wald bergan. Später wird der Weg dann etwas holpriger. Nach 3 Std. Aufstieg erreichten wir die Toni-Lenz-Lenz-Hütte am Osthang des Untersbergs. Hier kehrten wir zur Brotzeit ein, auch um zu warten, bis die nächste Führung durch die Höhle begann. Leider war von der gerühmten Aussicht von der Terrasse nicht all zuviel zu sehen. Die Luft war nach nächtlichem Regen sehr "dämpfig". Der Eingang zur Höhle liegt noch 20 min weiter oben unterhalb der steilen Untersbergwände. Der Führer erwartete uns, jeder bekam einen Helm und hinab ging's in die Unterwelt. Von der flachen Oberfläche des 30 m dicken Eises, welches schon 3000 Jahre alt ist, ging es auf einer Wendeltreppe hinunter.Unten hat der Höhlenverein Stufen ins Eis gesägt und Bretterstege ausgelegt, um die Höhle für Besucher zugänglich zu machen. Dies gilt aber nur für Leute, die sich einigermaßen gut auf schwierigen Grund bewegen können. Auf einen Ausbau zur touristischen Attraktion hat man zum Glück verzichtet.
Als wir aus dem kalten Dunkel wieder ans Licht kamen schien die Sonne und es war gut 25 Grad wärmer. Wir fielen noch einmal auf einen Kaffee bei der Hütte ein und machten uns auf den langen Abstieg. Nach 18 Uhr waren wir bei den Autos, die uns zügig nach Hause fuhren.
Es war ein schöner Tag mit einem besonderen und interessanten Ziel.
Bilder von:Henning Verbeek
Link zu den Bildern:https://photos.app.goo.gl/qyKfExMKLSLCXnoe7