| Tourenbericht: | Freitag:
Gut gelaunt und frohen Mutes fuhren drei Pkw’s mit 10 Personen ins Pfitschtal, Zillertaler A., und trafen sich dort am Wanderparkplatz in einer Höhe von ca. 1800 Metern. Entlang eines schönen Steiges stiegen wir zum Pfitscherjochhaus, 2246m, auf und bezogen zwei 5-Bett-Zimmer. Nach einer kurzen Stärkung erklommen wir entlang eines Rückens den Hausberg, die Rotbachlspitze (2897m) und genossen den herrlichen Rundumblick und den Gipfelschnaps von Hubert.
Samstag:
Während des Frühstücks passierte es dann: ...Der angekündigte Schneefall kam auf uns hernieder, verbunden mit starkem Wind. Die Wettervorhersage verhieß für die nächsten Tage nichts Gutes: Schnee, Wind, Regen und Kälte, aber heute Nachmittag soll es ein wenig „aufheitern“ – na toll. Die Gruppe traf die Entscheidung, zumindest zur Landshuter Europahütte aufzusteigen und dann weiter zu sehen. Um 12 Uhr mittags stapften wir also, mittlerweile lag 10 cm Schnee, auf gutem Weg aufwärts und tatsächlich: Es hörte auf zu schneien, es klarte auf und auch der Wind wurde stiller und so erreichten wir in guter Stimmung die Hütte auf 2700m. Hier waren wir die einzigen Gäste, bis 18 Uhr, dann kamen noch 4 Personen.
Sonntag:
Es erschien uns fast wie ein Wunder, aber wir beließen es bei „Wenn Engel reisen...“, denn die Sonne schien am Morgen ins Zimmer. Die Wettervorhersage für heute sprach gutes und so konnten wir die geplante Unternehmung durchführen. Erst einmal erstiegen wir jedoch den Hausberg, die Friedrichshöhe, 2713m, und dann erwanderten wir den Panoramaweg, eine Grenzkammwanderung entlang des Grates über die Wildseespitze, 2733m, bis zum Fuß des Wolfendorn, 2774m. Es war schon eine anspruchsvolle Unternehmung die wir uns da vorgenommen hatten, denn auf den verschneiten Plattenfelsen mussten wir sehr konzentriert gehen und kamen daher nur langsam vorwärts. Allerdings besänftigte uns der wunderbare Blick: ein mal Richtung Brenner und ein mal weiter gen Süden mit toller Fernsicht und das bei Sonnenschein. Vom Fuße des Wolfendorn stiegen wir dann wieder zum Parkplatz ab und kehrten zum Abschluss ins Ristorante „Pfitscherjoch“ ein, wo wir auf ein glückliches und gelungenes Bergwochenende anstießen. Genauso zügig wie wir hergefahren sind, ging es auch wieder nach München bzw. Garching zurück.
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