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Tourenziel:Durnholz
Tourenart:Wanderung
Jugendtour: 
Beginn:04/Okt/16
Ende:08/Okt/16
Tourenführer:Henning Verbeek
Assistenz: 
Anzahl der Teilnehmer:10
Bericht von:Henning Verbeek
Tourenbericht:Drei Mal waren wir schon für einige Schitourentage im Jägerhof in Durnholz. Dieses freundliche Haus mit schönen Zimmern und ausgezeichneter Küche haben wir jetzt zur Wanderzeit besucht. Am Anreisetag goss es von München bis ins Inntal. aber am Penser Joch sah es schon verheißungsvoller mit dem Wetter aus. Nach der Ankunft machten wir den üblichen Spaziergang um die Umgebung kennen zu lernen. Am ersten Wandertag ging es durch das Seebtal zur Flaggerschartenhütte, die auf den Wegweisern noch immer "Marburger Hütte" genannt wird (zur Freude von Henning und Albrecht, die in Marburg aufgezogen wurden). Es war ein herrlicher, sonniger Tag, allerdings wehte ein kalter Wind. Von der Schitourenzeit hatten wir das Seebtal mit sanft geschwungenen Hängen in Erinnerung. Aber unter Dem Schnee liegt halt eine ziemlich rauhe Oberfläche, was die Tour um einiges anspruchsvoller machte als vermutet. Die Hütte war noch geöffnet und einige genehmigten sich eine warme Suppe, während andere die mitgebrachten Jägerhof-Vinschgerl bevorzugten. Nach 7 stunden waren wir zurück, Gerhard errechnete, dass wir um die zwanzig Kilometer gelaufen und fast tausend Höhenmeter gestiegen waren. Ganz ordentlich für uns alte Knacker!
Der nächste Tag war wieder schön, wenn auch immer noch sehr windig. Steil ging es direkt vom Haus aus hinauf zum Durnholzer Jöchl. Die mit den wackligen Knien begnügten sich damit, die anderen bestiegen noch die Karnspitze. Diese erforderte im obere Teil etwas Kraxelei und Vorsicht im Abstieg, lohnte aber mit schöner Aussicht.
Am dritten Tourentag hatte uns der Wirt eine Fahrgelegenheit zur Bergstation der Seilbahn in Reinswald organisiert. Dort war heftige Baggertätigkeit, so dass wir den Beginn des gepriesenen Panoramaweges zur Getrumalm erst suchen mussten. Dieser war ein schöner Einstieg. wir gingen aber weiter in Richtung Kassianspitze, welche die Ergeizigen auch überstiegen, während die Genießer den direkten Weg zum Latzfonser Kreuz nahmen.
Der Rückeg über die weite Jocherer Alm war noch mal sehr aussichtsreich. Der Schlussabstieg zog sich, wurde zum Ende entlang des Getrumbaches aber nochmal spannend. Nach 7,5 Stunden Wanderzeit waren alle rechtschaffen müde. Aufgemuntert hat uns der Nachtisch, ein fantastisches Käse-Obst-Buffet. Den Erzeuger des schmackhaften Durnholzers haben wir am Abreisetag noch besucht ehe wir uns auf die glatte Heimfahrt machten.
Bilder von:Henning Verbeek
Link zu den Bildern:https://goo.gl/photos/kWYCbAD4WgtQJsK86