Tourenziel: Aiplspitz Tourenart: Bergtour Jugendtour:   Beginn: 30/Okt/16 Ende: 30/Okt/16 Tourenführer: Eckehart Speth Assistenz:   Anzahl der Teilnehmer: 5 Bericht von: Eckehart Tourenbericht: Aiplstumpf 30.Oktober 2016 Nur ein sehr kleines Häuflein von Aufrechten hatte sich versammelt, um am Sonntag Morgen dem Aiplspitz näher zu treten. Die Wetterprognosen waren besser als die tatsächliche Ausführung; der Vormittag erfreute nur gelegentlich mit ein paar Strahlen, erst am Nachmittag wanderten wir im vollen Sonnenlicht. In der Vorbereitungsphase war ja die Tour um einen Tag verschoben worden, und so ganz dumm war das nicht, denn der Samstag hatte zumindest Garching mit Nieselregen bedacht. Überdies bescherte ja die Beendigung der Sommerzeit just in der Nacht von Samstag auf Sonntag allen eine Stunde extra. Also machten sich fünf ausgeschlafene Gestalten so gegen 9 Uhr in Geitau auf den Weg. Der gelegentlich etwas blauäugige Tourenführer hatte die Tour über den Nordgrat nicht selber erkundet, sondern sich auf die Einschätzung von erfahrenen Bergkollegen verlassen. Das geht so aber nicht, denn für ein ausgewogenes Urteil muss man sowohl den Berg und als auch die Teilnehmer persönlich kennen. Dass der Tourenführer nicht einmal die Teilnehmer richtig kannte, war leicht dem Umstand zu entnehmen, dass keiner trotz schriftlicher Aufforderung einen Helm mitgenommen hatte. Wirklich bodenlos!...Lange Rede kurzer Sinn, in 1600 m Höhe an der Einmündung des Steigs, der von Aurach her kommt, von wurde beschlossen, die Spitze der Tour abzubrechen und umzukehren. (Wenn man was Spitzes abbricht, was bleibt dann...?) Die restlichen 160 Hm zum Gipfel sahen für einen Teil der Gruppe doch etwas zu gefährlich aus. Der Abstieg bot ohnehin noch genug Nervenkitzel, und so waren wir froh, weiter unten etwas oberhalb der Geitauer Alm eine ausführliche Pause einlegen zu können. Diesmal flogen keine getrockneten Kuhfladen, denn sie waren vom Regen der Vortage allesamt zu feucht auf der Unterseite. Und danach ging es hurtig runter nach Geitau, wo schon eine wohlbekannte und als sehr gut eingestufte Gastwirtschaft auf uns wartete. Wir haben die Einkehr nicht bereut; einer der Teilnehmer war von der Haustorte so begeistert, dass er sich zwei Stück einpacken ließ. Draußen lagen die Wiesen im vollen Sonnenschein und lockten zu einem Rundgang, der umso plausibler schien, als es ja noch früh am Nachmittag war. Dieser Spaziergang war sozusagen das Sahnehäubchen der Exkursion: die Wiesen in sattem Grün und die Berge in bunten Herbstfarben im Lichte der tiefstehenden Sonne. Und zu allem Überfluss gab es an dem Klarer- Hof gegenüber von Osterhofen Kälbchen und Kätzchen, die sich bereitwillig von den Gazellen streicheln ließen: das absolute Non-Plus-Ultra, nachdem der Tourenverlauf doch ein paar Wünsche offen gelassen hatte. Eckehart Speth Mit von der Partie: Brigitte, Dana, Peter (V.), Petra (S.-H.) und Tourenführer Eckehart Bilder von:   Link zu den Bildern: