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Tourenziel:Pforzheimer Hütte
Tourenart:Bergtour
Jugendtour: 
Beginn:15/Jul/16
Ende:17/Jul/16
Tourenführer:Thomas Hülsmann
Assistenz: 
Anzahl der Teilnehmer:7
Bericht von:Thomas Hülsmann
Tourenbericht:Freitag: Wie viele Gänse und Kühe haben zusammen 196 Beine und 80 Köpfe? Mit dieser Viertklässler-Textaufgabe verkürzte Eckehart uns den Aufstieg. Wir, das waren Franziska und Wolfgang, Monika, Peter, Bernd, Eckehart, Annette und Thomas. Die Pforzheimer Hütte wird von Ingrid liebevoll bewirtschaftet, wir fühlten uns wohl und der Abend verging mit Nudelvariationen, Big John und seiner Großtrappe wie im Flug.
Samstag: Der vorhergesagte blaue Himmel ließ auf sich warten, und wir beschlossen statt des Zischgeles den Zwiebarokko 3 anzugreifen (Zwieselbacher Rosskogel). Erst leicht ansteigend über viele Bäche und dann immer steiler bei zunehmendem Schnee stapften wir bergauf. Wolfgang erwies sich als konditionell starker Vorspurer. Ab dem Gletschersee nahmen die Sicht ab und der Wind zu. Anraum an den Eiszapfen. Pulli, Jacke, Mütze, Handschuhe. Kapuze. In den Wolkenlücken erschien eine steile, schwarz-weiße Wand mit Gipfelkreuz. Nach gut 4 Stunden für 900 Höhenmeter waren wir dann aber doch oben. Gipfel-Foto. Schnell runter. Im weichen und rutschigen Schnee strauchelten wir fröhlich bergab. Kaum auf der Terrasse angekommen, riss der Himmel – acht Stunden nach der Vorhersage – auf, und wir genossen den 2:1-Russen zum Selbermischen. Abendessen. Sankt Laurent statt Big John. Mäxchen: Wolfgang schlug uns alle.
Sonntag: Auf Zuraten der Pforzheimer Alpinisten wählten wir den Samerschlag (2831 m) und erwarteten einen netten Spaziergang. Der versprochene blaue Himmel ließ uns wieder im Trüben, in der steilen Schlusspassage lag Schnee, am Gipfel hielt es uns nicht lange. Die Überquerung erschien uns zu unsicher und nach ausführlicher Beratung unter den Tourenleitern und ihren Assistentinnen entschieden wir uns, der Skitourenroute abwärts zu folgen. Griffiger Schnee und tiefe Löcher wechselten ab, kleine Stürze erfreuten uns und später ging es über weiche grüne Wiesen zurück zur Pforzheimer Hütte. Prompt riss der Himmel auf und es gab Sherpa Stew. Eine wunderliche winterliche Sommertour!
Bilder von:Bernd Ruth, Thomas Hülsmann
Link zu den Bildern:https://picasaweb.google.com/101515454978121627847/6310070338184618801?authkey=Gv1sRgCI7i9MiR-ZPyXw