| Tourenbericht: | Die Verlegung der Tour auf ein Wochenende später hat uns wettermäßig nichts gebracht, die Wettervorhersage war identisch: Samstag heiß und nachmittags Gewitter und sonntags ab mittags Regen und Gewitter.
...und einen Versuch ist’s und war’s wert. Also fuhren wir fünf Personen zum P-Bichlbach in Saalfelden (820m) und stiegen von hier auf zur Peter-Wiechenthaler-Hütte (1717m)... und es war so heiß, deutlich über 30 Grad, beim Aufstieg in Kehren durch den Wald. Und der Aufstieg zog sich so und es war so heiß und die Wasserflaschen waren bald leer und es war so heiß und so waren wir wirklich froh, als wir oben waren und Flüssigkeit nachfüllen konnten. Diese Hütte liegt ja so wunderbar auf einer Gratschneide, die direkte Verbindung zum Persailhorn hat und bietet neben gutem Essen eine fantastische Fernsicht. ...und das Gewitter- und Blitzspektakel abends auf der gegenüberliegenden Bergseite war schon sehenswert.
Nachdem die Wettervorhersage ab Sonntag Mittag wieder Regen und Gewitter ankündigte, frühstückten wir früh und waren um 7:15 Uhr schon auf Tour. Nach einer Dreiviertelstunde standen wir am Einstieg des Wildenthalsteiges und zogen uns die Klettersteigausrüstung an und bestiegen den Klettersteig: Geländerseile, „Wastl-Promenade“, Eisentritte, Leitern und ein kleiner Kamin führten uns zum Gipfel des Persailhorns, den wir ca. 11:15 Uhr erreichten. Der Himmel zog immer mehr zu und der erste leichte Regenschauer setzte ein. Nachdem der Südwand-Klettersteig ähnlich lang ist, entschieden wir uns für den kürzeren Abstieg über den Saalfelder Höhenweg. Anfangs waren wir uns nicht sicher, ob wir wirklich gut entschieden hatten, denn dieser „schwarze“ Steig war stellenweise ausgesetzt uns sehr anspruchsvoll. ...aber mit einer guten Mannschaft schafften wir auch diese Herausforderung und kamen an der Hütte an, bevor der Regen stärker wurde. Nach einer kräftigenden Mittagspause und bei Regenfreiheit stiegen wir wieder zu den Autos ab, die wir kurz vor Starkregen erreichten. Der Tenor war einstimmig: Wir haben das beste aus den beiden Tagen gemacht.
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