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Tourenziel:Seebergkopf
Tourenart:Bergtour
Jugendtour: 
Beginn:24/Okt/15
Ende:24/Okt/15
Tourenführer:Eckehart Speth
Assistenz: 
Anzahl der Teilnehmer:8
Bericht von:Eckehart Speth
Tourenbericht:Seebergkopf

Wenn Resi nicht da ist und auch der Henning nicht kann, was macht man dann? Die Antwort ist eine neue Kategorie von Wanderungen: „Resi-Tour ohne Resi“. Was macht denn eine richtige Resi-Tour aus? Bitte nachlesen unter „Brentenjoch 10.10.15“ Und da muss man sagen, dass uns diesmal eine richtige Resi-Tour nicht geglückt ist: Anreise mit den PkW´s geht ja gar nicht, und auch sonst ist es ohne Resi einfach nicht dasselbe wie mit...
Ein sonniger Samstag war uns versprochen von den Wetterfröschen. Der Seebergkopf (1538 m hoch) bei Bayrischzell ist ein sehr schöner Wanderberg. Der Steig windet sich von Nordost allmählich nach Süden um den Berg herum, und dementsprechend waren wir (abgesehen von der ersten halben Stunde) den ganzen Tag im Sonnenschein. Unterwegs luden diverse Bänke zur Rast und ließen den Wanderer das Panorama genießen, das mit steigender Höhe immer sehenswerter wurde. Auf dem Gipfel angekommen konnte man es sich wirklich bequem machen. Trotz der vielen Leute war auf dem breiten Buckel genügend Platz für alle, und da wir nicht unter Zeitdruck standen, haben wir es uns gut gehen lassen mit einer wirklich exzessiven Mittagspause. (Ok, für die einen oder anderen war es zuuuu lange). Der Rundblick bot u.a. die Rotwand ganz ungewohnt von Norden (ja, Entschuldigung, Petra, es war die Rotwand), und in der Ferne im Osten glänzten die Zillertaler mit Eis und Schnee. Wirklich sehr sehenswert.
Für den Rückweg hatten wir uns geeinigt, auf den Abstieg nach Geitau zu verzichten, da dieser doch etwas länglich geworden wäre, und der Tourenführer, der gemütliche, so lange Rückwege scheut. Überdies wäre der Weg über weite Teile im Schatten verlaufen. So ging´s denselben Steig wieder hinunter, und das war nicht langweilig, weil die Perspektive runter nie dieselbe ist wie rauf. Sehr schön das Ausblicksbänkchen an der Neuhütte mit einem spektakulären Blick in die Tiefe. Dummerweise hatten sich dort zwei Wanderinnen niedergelassen, die sich auch mit noch so frechen Sprüchen nicht vertreiben ließen. („Wie halten Sie es bloß mit dem aus?“, war die Quittung, die mit sehr viel Mitgefühl zu Monika geäußert wurde.)
Den Abschluss bildete der Besuch im bekannten Café in Bayrischzell; allein die sonst unbestrittene Qualität der Weinschaumcreme auf dem Kuchen schien etwas nachgelassen zu haben. Wir müssen das bei Gelegenheit mal überprüfen.
Die Rückfahrt wurde etwas weniger zügig, nicht zuletzt, weil der Chauffeur das Navi nicht an hatte und deshalb nicht dieselbe Route über den Irschenberg nahm, die uns in der Früh so speditiv ans Ziel gebracht hatte. Trotzdem alles in allem ein sehr schöner Tag!

Mit von der Partie:
Bettina, Karen und Peter, Marianne, Monika, Peter (V.), Petra (S.-H.) und Tourenführer Eckehart
Bilder von: 
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