| Tourenbericht: | Hochalm 31.10.15
Es war klar, bei diesem Wetter müssen wir was machen. Resi war immer noch weg, aber inzwischen wissen wir uns ja zu helfen: „Resi-Touren ohne Resi“, zur Not im Pkw. Zur Hochalm (1427 m, zwischen Lenggries und dem Achenpass) startet man am besten vom Parkplatz kurz hinter dem Ostende des Sylvenstein-Stausees (ca. 800 m hoch).
Der Aufstieg liegt weitgehend auf der Südseite, und dementsprechend gingen wir in der Sonne durch ein Herbstpanorama, wie man es sich nicht schöner vorstellen kann: blauer Himmel, die Bäume noch im bunten Laub, grüne Bergwiesen, und im Hintergrund die allmählich auftauchenden Berge im leichten Dunst. Bei der ersten Rast an der Hölleialm (1154 m) war schon reger Betrieb: Kinder, Muttis, Vatis, Hunde... Und auch wir gönnten uns eine ausführliche Pause in der Sonne. Bis wir am Gipfel waren, hatten wir einen ordentlichen Teil der Wanderzeit mit Pausen verbraten. Aber was machte es, denn es war warm, und gegen die leichte Brise verzogen wir uns unterhalb des Kamms in gemütliche Kuhlen in der Wiese. Farbenprächtige Fotos wurden geschossen, Brotzeiten wurden geteilt. Blauberge mit Halserspitz, Ross- und Buchstein grüßten herüber und, etwas weiter weg, die Guffertspitze. Der Tag war ja noch lang, und der einzige Programmpunkt der noch erledigt werden musste, war das Einkehren. Wir haben es richtig genossen.
Nur der arme Henning litt etwas unter unserem genüsslichen Verweilen, denn sein Kreuz verträgt das Sitzen auf dem Gras nicht mehr so gut. Und so machten wir uns nach längerer Mittagspause auf den Rückweg. Der traditionelle Besuch im Café ging nach Kreuth; dieses Mal obsiegte das dortige Stammcafé gegen das Stammcafé in Lenggries.
Die Rückfahrt wurde etwas länger, da wir nicht die einzigen waren, die an diesem herrlichen Tag Gefallen gefunden hatten. Aber das haben wir gerne in Kauf genommen.
Mit von der Partie:
Bettina, Brigitte, Eckehart, Erika, Henning, Monika, Petra (S.-H.)
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