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Tourenziel:Kleiner Thraiten
Tourenart:Wanderung
Jugendtour:Ja
Beginn:10/Mai/15
Ende:10/Mai/15
Tourenführer:Lara Kern
Assistenz:Gregor Sturm
Anzahl der Teilnehmer:4
Bericht von:Lara
Tourenbericht:Nachdem uns das Wetter die geplante Zweitagestour vermasselt hatte, beschlossen wir am Sonntag frei nach dem Motto „Abhärtung trägt zur Verbesserung des Gesundheitszustandes bei“ doch noch loszuziehen.
Ganz umweltbewusst fuhren wir mit U6 und Bob streikfrei nach Bayrisch Zell. Von dort aus starteten wir unsere höchst abwechslungsreiche Tour: Zur schonungsvollen Entwöhnung vom Großstadtlärm wanderten wir erstmal an der Straße entlang. Der Abzweig, der uns auf den Weg zum Keinen Traithen bringen sollte, existierte zwar primär auf Gregors Karte, doch wo ein Wille ist, ist auch ein Weg! Nach ca. 150 Höhenmetern stießen wir dann auch tatsächlich auf einen offiziellen Wanderweg, welcher mit der Zeit jedoch immer matschiger wurde. So bekamen unsere Schuhe und Hosen einen ganz neuen Anstrich. Kurz vor dem Gipfel blieb Maxi sogar in einem Schlammloch stecken und verlor fast seinen Schuh. Auf diesen Schreck gab es erstmal ein leckeres Vesper, wobei Gregors selbstgeräucherter Schweinehals dem restlichen Proviant zweifelsfrei die Show stahl.
Frisch gestärkt erreichten wir zügig den Gipfel, wo wir uns brav ins Gipfelbuch eintrugen und die obligatorischen Fotos machten.
Der Abstieg auf der anderen Seite erforderte überraschend viel Kraxelei. Hierbei konnte man Laras patentierte und höchstprofessionelle Po-Klettertechnik bestaunen.
Auf einem Grad ging es weiter zum Suddelkopf und weiter über eine matschige Skipiste Richtung Tal. Inzwischen sahen wir alle wie richtige Wanderer aus. Alle außer Nico, der immer noch sauber wie Meister Proper neben uns herspazierte.
Auf dem letzten Abstieg ließen zottelige Yeti-Kühe unseren Adrenalinspiegel noch einmal ansteigen, zumal als uns klar wurde, dass diese Kälber hatten. Eines dieser haarigen Wesen machte sich einen Spaß draus, uns nicht passieren lassen zu wollen. Doch wie gesagt, wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. So gelangten wir eben im Offroad-Modus ins Tal.
Auf dem Weg zu „Stadtzentrum“ entdeckten wir eine Kneipp-Anlage, wo wir unser Abhärtungsprogramm eiskalt durchzogen.
Inzwischen hatte sich die Sonne durchgesetzt und wir beschlossen den Tag gemütlich ein einem Eiscafé ausklingen zu lassen.
Die Heimfahrt verlief traditionell ereignisreich: zwei Passagiere kippten nacheinander in der Toilette um, dazu ein Krankenwageneinsatz, seltsames Schlingern auf ebener Strecke und eine auslaufende Toilette.

Der Tag mit euch war wirklich klasse! Auf weiter schöne Touren (genug Ideen haben wir ja bereits gesammelt)!

Eure Torenleiter, Gregor und Lara
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