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Tourenziel:Ammergauer Alpen
Tourenart:Biwak
Jugendtour:Ja
Beginn:28/Sep/13
Ende:29/Sep/13
Tourenführer:Florian Ettemeyer
Assistenz: 
Anzahl der Teilnehmer:4
Bericht von:Lara Kern
Tourenbericht:In der Hoffnung, dass das Wetter mitspielen würde, starteten am Samstagmittag zwei Autos Unerschrockener zur Biwaktour auf die Scheinbergspitze.
Nach der lustigen Autofahrt, stiegen wir ca. zwei Drittel des Berges auf. Da es sich bei allen Teilnehmern um begeisterte Esser handelte, musste eine ganze Menge an Kochutensilien und Lebensmitteln mitgeschleppt werden. Das gestaltete den Aufstieg zwar anstrengender, aber wir waren uns nun mal alle einig, dass man an Essen doch nicht sparen kann!
Sobald wir den Platz für unser Nachtlager erreicht hatten, mussten erstmal all die verschwitzen T-Shirts zum Trocknen aufgehängt werden. Dazu funktionierten wir armes Bäumchen zu unserem Kleiderbaum um. Da es allerdings schon früher Abend war, wurde unsere Kleidung anstatt trocken eher nässer, dafür war der voll behängte Baum ungeheuer dekorativ.
Die Aussicht von unserem Lager aus war spitze: Was gibt es schöneres als in gutem, klarem Wetter zu sitzen und Nebel von oben anzusehen? Nachdem wir die Biwaks aufgebaut und alle Isomatten einmal im Kreis getauscht hatten, machten wir uns daran unser Abendessen vorzubereiten. Mit der Zeit wurden wir immer einfallsreicher und experimentierfreudiger, sodass wir zum Schluss ein kleines „Biwak-Gourmet-Menü“ auf die Beine stellten.

Am Abend hatten wir freie Sicht auf die Sterne. Zwar gingen die Vorstellungen darüber, welche Sternbilder zu sehen waren auseinander, schön fanden es dennoch alle.
Mit dem Wetter hatten wir entgegen unserer Befürchtungen totales Glück! Es war nicht zu kalt und weitestgehend trocken. Eigentlich hätte es eine perfekt erholsame Nacht werden können, wenn uns der überaktive Hirsch, dieses Hormonopfer, nicht auf Trapp gehalten hätte.
Gestärkt vom leckeren Frühstück mit „beggs and aecon“, frittiertem Brot und einer guten Portion Nutella, stiegen wir am nächsten Morgen den Rest zum Gipfel auf. Da wir nur mit leichtem Gepäck und bei perfekter Morgensonne unterwegs waren, gestaltete sich der letzte Aufstieg als sehr angenehm und wir erreichten ruck zuck das Gipfelkreuz. Wir alle freuten uns darüber, dass wir die ersten an diesem Tag waren.
Der Rückweg gestaltete sich intellektuell als äußerst anspruchsvoll, da beim Grüßen der anderen Wanderer keine Grußformel wiederholt werden durfte. Doch auch diese Herausforderung wurde mit Bravour gemeistert.
Auf dem Parkplatz bekamen wir erstmal einen kleinen Schreck, da Lisas Auto partout nicht anspringen wollte. Mit vereinten Kräften und einem geliehenen Starterkabel brachten wir es dann aber doch noch zum Laufen.

Vielen Dank, vor allem an unsere Gruppenleiter Daniel und Flo, für das unvergessliche Wochenende!
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