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Tourenziel: 
Tourenart:Skitour
Jugendtour: 
Beginn:02/Apr/14
Ende:06/Apr/14
Tourenführer:Henning Verbeek
Assistenz: 
Anzahl der Teilnehmer:7
Bericht von:Henning Verbeek
Tourenbericht:Schon vor 6 Jahren war diese Gruppe in ähnlicher Besetzung zum Schitourengehen in Durnholz im Sarntal. Besonders die Unterkunft „Jägerhof“ weckte Erinnerungen an wunderbare Tage dort, was damals von Peter H. ausführlich dokumentiert wurde. Wie schon in Innervillgraten hatte es hier im Hochwinter reichlich geschneit. Am Spazierweg des Ankunfttags blühten zwar schon die Krokusse, aber in den Tälern auf der anderen Talseite sah es noch ordentlich weiß aus.

Die erste Tour führte uns ins Großalmtal in Richtung Kassianspitze. Der Himmel hatte sich bezogen, es war nachts nicht richtig kalt geworden und der Schnee war schon morgens ziemlich weich. Außerdem waren die Gipfel noch in den Wolken. Deswegen steuerten wir statt der verhüllten Kassianspitze die Fortschellscharte an. Einige schafften es dann noch bis zum Gipfel der benachbarten Plattenspitze. Die Abfahrt lief besser als befürchtet. Besonders auf den vom Saharastaub gebräunten Flecken ließ es sich ganz gut schwingen.

Am 2. Tag ging es durch das Seebbachtal bis zur Marburger Hütte an der Flaggerscharte. Jetzt hatten wir einen herrlichen Sonnentag. Im oberen Tal gibt es eine von manchen gefürchtete Steilstelle, die sich aber durch einen Tobel in Spitzkehren gut bewältigen ließ. Nach der Brotzeit auf der Hüttenterrasse (Die Hütte war geschlossen) gab es dann einer Superfirnabfahrt, die viel zu schnell zu Ende ging.

Der 3. Tag brachte uns in das Pfattental mit dem Ziel Getrumspitze. Von der Straße weg ging es an einigen Höfen vorbei ins hintere, einsame Tal. Auch diesmal fehlte uns der Mumm für den Gipfel aber schön war’s trotzdem.

Am letzten Tag stand noch die kurze Tour auf die Pfattenspitze gegenüber unserem Haus an. Nach einer Wiese mussten wir durch einen lichten Lärchenwald. Merkwürdige Geräusche erweckten unsere Aufmerksamkeit. Da marschierte ein veritabler Auerhahn balzend auf uns zu. Er kam so nah, dass man ihn kaum noch aufs Bild kriegte. Nachdem der Vogel sich beruhigt hatte, zogen wir weiter, aber plötzlich war er wieder da. Eckehart mit der roten Hose konnte sich seiner kaum erwehren. Wir hatten dann nach dem außergewöhnlichen Auerhahnerlebnis noch eine schöne Talfahrt.

Nach einer Suppe in unserem Gasthof, der Heimfahrt über den Brenner waren die vier wundervollen Tage in Durnholz wieder vorbei. Zu loben ist wieder die komfortable Unterkunft im Jägerhof und besonders die vorzüglichen Abendessen dort.
Bilder von: 
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