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Tourenziel: 
Tourenart:Mtb
Jugendtour: 
Beginn:13/Jun/14
Ende:13/Jun/14
Tourenführer:Daniela Krehl
Assistenz: 
Anzahl der Teilnehmer:8
Bericht von:Insa Fengler
Tourenbericht:Am verlängerten Christi Himmelfahrt-Wochenende waren nicht nur die Bergwanderer unterwegs ins Ultental, sondern auch 8 (!) Mountainbiker. Von Donnerstag bis Sonntag Vormittag haben wir das Ultental per MTB erkundet. Das war ein Auf und Ab, sakra, sakra!
Am Donnerstag ging´s zur Einstimmung auf die Spitzenalm. Ein Halbtagestour, bei der 750 Höhenmeter zu bewältigen waren. Nach einer deftigen Knödelbrotzeit in unserer „Homebase“, der gemütlichen Pension Florian in St. Nikolaus (auf ca. 1300 m), radelten wir auf einem lichten Waldweg am Zoggler Stausee zum Aufstiegspunkt. Von dort aus schraubt man sich auf einem Serpentinenforstweg hoch zur Spitzenalm. Kurz vor der Alm mussten wir noch ein paar Schneefelderchen und den einen oder anderen umgestürzten Baum überklettern, aber dann…..ein grandioser Rundumblick in die Dolomiten! Die Abfahrt auf dem gleichen Weg zurück ging recht in die Finger, denn nicht jeder mochte in vollem Tempo alle Kurven nehmen. Abfahren kann man auch über einen Trail mitten durchs Unterholz, das hat sich aber nur einer von uns getraut…
Am Freitag war quasi die andere Seite vom Ultental dran. Ein paar haben sich eine kleine morgendliche Aufwärmrunde gegeben, bevor wir uns in St. Walburg zum Espresso trafen und danach unsere Tour starteten. Eine Tour mit „Treppenstufen“ - insgesamt drei Anstiege und rund 1.000 Meter Höhendifferenz. Bei kräftigem Sonnenschein folgten wir der gewundenen Asphaltstraße über Innerdurach hoch und höher hinaus, mit stetig weiterem Blick ins ganze Ultental. Am Ende des ersten Anstiegs dann ein Wechsel zurück Richtung St. Moritz/St. Nikolaus. Zunächst recht gemütlich den Hochweg entlang, bevor wir den nächsten Anstieg auf einem mal schmaleren, mal breiteren Forstweg in Angriff nahmen. Rauf und runter über Stock und Stein, einen Bach, durch diverse Wiesen und schwupp – waren wir wieder auf der Hochstraße. Das Wetter konnte sich zeitweise leider nicht so richtig entscheiden, also mussten wir immer mal die Regenjacken überstreifen und wieder wegpacken. Am frühen Nachmittag hatte sich die Sonne durchgesetzt und eine frische Brise. Da fand der letzte Anstieg statt. Unterbrochen von eine Pause mit Cappuccino. So gestärkt, war die Abfahrt geradezu ein Kinderspiel.
Den Höhepunkt in Höhenmetern und Anstrengung erlebten wir am dritten Tag bei einer Ganztagestour auf die Gamperalm. Start war in St. Nikolaus, von wo wir zunächst Richtung St. Pankraz hinunter rollten, von rund 1.300 m auf gut 1.000 m. Das war der gemütliche Teil. Von da an ging´s bergauf. Hinter St. Pankraz folgten wir zunächst der Autostraße und dann einem Forstweg. Der irgendwann gar kein Forstweg mehr war, sondern ein Pfad am Berg, verschwunden unter Schneefeldern und umgestürzten Bäumen. Deshalb bestand der mittlere Teil der Tour aus Fahrrad tragen und heben und ziehen. Oben angekommen sind wir trotzdem – immerhin auf ca. 2.200 m Höhe. Auf dem Rückweg nochmal eine Tragestrecke, aber dann ließen wir die Fahrräder rollen bis heim ins Tal nach St. Nikolaus. Wo es sonnig war und warm. Und ein kräftiges, leckeres Abendessen wartete.
Diese Touren waren reichlich, deshalb entschloss sich nur ein Teil unserer Gruppe, vor der Rückfahrt am Sonntag noch eine reine Abfahrt ins 20 km entfernte Lana zu machen. Einfach immer den Berg runter…In Lana noch ein letzter Cappuccino, bevor wir uns in den (stau-bedingt) langen Heimweg stürzten.
Bilder von:Wolfgang Bernklau
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