| Tourenbericht: | 4.7.2014
Ein kleines Rudel Bergsteiger , aus Garching und Umgebung, wurde, unter der Leitung von Guido, in zwei Autos über Lienz,und Mauthen bis zur Valentinsalm auf 1220m gelenkt. Nach ca. 4,5 Std. blieben die 2 Autos auf dem Parkplatz zurück.
Nach 14Uhr, jeder gut bepackt, folgten wir (Monika,Resi,Miriam, Werner,Karl, Gerd Z, Peter u. K.) Guido zunächst durch “geordneten” Wald, durch Wiesengelände mit viel Bruchholz, dann querten wir den teilweise rötlich gefärbten Valentinsgletscher mit aufgefirnter Oberfläche bis zum Valentinstörl auf 2138m. Noch 90m Abstieg, dann war die Wolayerseehütte auf 1960m erreicht. Sie liegt direkt über dem gleichnamigen See und hat über die ganze Breite riesige Panoramafenster!
Die Hütte ist gut durchorganisiert, das Essen schmeckt.. Ein frdl. Wirt schafft hier für gute Stimmung . (Ein Taxifahrer erzählte uns später, dass dieser Wirt ohne Sauerstoffhilfe auf dem Mont Everest war)
Gestiegen heute 930m, abwärts 90m.
5.7.2014
Nach gutem Frühstück brechen wir um 7.45 auf und steigen einige Meter bis zu den Überresten des ersten Weltkrieges: Schützengräben und sogenannte MG-Nester in den Felswänden; dazu 2 Kriegsdenkmäler!
Ab 8.15Uhr beginnt unser Abstieg Richtung WolayerAlm ,1700m . Wir gehen einen steilen Weg, links und rechts meterhohe senkrechte gefräste Wände durch Lawinen , als Zugang zur Hütte
Unser Weg führt wieder aufwärts bis zum Giramondo-Pass auf 2005m. Etwas mühsam zu gehen, weil durch Erdrutsche der schmale Pfad meist fehlt. Verschnaufpause oben! Vorbei an Kriegserinnerungs-Tafeln. Wir folgen dem Weg Nr.142-403 bis Sella Sissanis,1987m. Abstieg bei leichtem Sprühregen,
überqueren einen Bach und steigen bis zu einem Almschuppen ab auf 1575m. Hier könnnen wir im Trocknen Brotzeiteln und Regenzeug anlegen.
Gegen 14Uhr Aufbruch bei Regen zum Ofner Pass: 2011m, oben kalter Wind, aber beeindruckende Kulisse. Den Abstieg bis zur Hütte “Hochweißsteinhaus “ auf 1868m, gehen wir wieder ohne Regenbekleidung. Vor der Hütte wieder Hinweise auf Kriegsereignisse.
Bei Ankunft um 16Uhr reichts noch für einen Kaffee mit Kuchen. Wir haben einen luftigen Schlafsaal ganz für uns. Und am Abend gibt’s Nudeln: soll ja stark machen!
Aufstieg.820m, Abstieg 910m.
6.7.2014
Vom Hochweißsteinhaus starten wir heute um 7.30Uhr. Wir müssen einen Umweg gehen, wegen Sperrungen durch Lawinen. Zunächst Abstieg von 150m, dann zwei Aufstiege Lungauer Törl(2266m)
Und um 10.20 Uhr auf dem Lungauer Sattel (2404m). Zwei mal sind steile Schnee-felder zu queren, Nichts für zu weiche oder weite Schuhe!
25Min. Rast: kalt und windig…
Dann folgt der Gradweg: gleichzeitig auch Landesgrenze ca. 10.45Uhr bergauf, bergab, vorbei an Steinkarspitz 2524m, bergauf, bergab, manchmal schmierig, gelegentlich etwas versichert durch Draht- oder alte Perlonseile. Unsere einzige Begegnung des Tages: drei junge Männer…
Blick auf die Sextner Dolomiten. Um 12.45 Uhr Rast auf 2440m. Ein einziger Sonnenstrahl muß für neun Wanderer reichen! 140m über uns ragt der Hochspitz: wir schauen nur mal!
Irritiert durch einen Trampelpfad zu großen italienischen Stellungen, laufen wir ein paar Meter in falsche Richtung: Retour und einzeln einen steilen Abstieg mit Seilversicherungen überwinden.
Und weiter geht’s dann immer in Gratnähe (Weg 172) weiter bis zum Winkeljoch 2248m, vorbei am Reiterkarspitz 2422m, 15.45Uhr, Pause…
Die Gruppe teilt sich: nach vielen weiteren Auf und Ab kommen wir an einen Tiefblick: senkrecht unter uns springen 10 bis 15 Steinböcke davon! Beim Bärbachegg erreicht der Weg noch mal 2422m: 15:45 Pause…und dann endlich, beim Tilliacher Joch geht’s steil zur Porze Hütte hinab., auf 1942m .
19.10Uhr Ankunft dort…Laut -Guidos GPS sind wr heute 1620hm gestiegen…
Ich schlafe über meinen Kaspressknödeln fast ein, bevor wir noch unser separates Lager erreichen…
7.7.2014 Porze Hütte
Nach einem Basis-Frühstück brechen wir um 7.45Uhr auf zum Abstieg bei Sonne, über Pfaffen- und Mühlboden erreichen wir ca.10Uhr Obervillach. Hier werden wir von einem frdl. Taxifahrer ca.60km? zu unseren Autos gefahren.
Wieder auf der Valentinsalm machen wir Brotzeit (wir haben fürs Parken nichts zahlen müssen)….
Später brauchen wir noch einen Kaffee und erreichen dank unsrer guten Fahrer gegen 17.45Uhr Haar, wo die abgestellten Autos uns auf München usw. verteilen.
Danke, Guido! für diese Tour: ich habe großartige Augenblicke gespeichert und die Artenvielfalt der vielen Blumen ist eingebrannt tief in mir...
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