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Tourenziel:Piz Beverin
Tourenart:Skitour
Jugendtour:Ja
Beginn:22/Mar/18
Ende:22/Mar/18
Tourenführer:Gregor Sturm
Assistenz:Nico Nachtigall
Anzahl der Teilnehmer:7
Bericht von:Ali und Christoph
Tourenbericht:Die Schneemassen türmen sich meterhoch in den Schweizer Bergen. Dem kann die Jugendgruppe des DAV Garching nicht widerstehen. Zu neunt geht es aus dem großen Kanton über das Rheintal hinauf nach Mathon. Mit dem 51-Seelendorf im Rücken steigen wir nahezu schwerelos unserer Hütte entgegen. Die Franken sitzen locker, unser Gepäck überholt uns auf den ersten Metern auf einem Skidoo. Oben knistert der Holzofen schon und die besten Lagerplätze sind schnell verteilt. In den nächsten Tagen reiht sich an diesem Stützpunkt Tour an Tour. Mal durch Bruchharsch, mal durch Pulverschnee zeichnen wir unsere Spuren in den Schnee. Das Gebiet um den Hausgipfel, den Piz Beverin, besticht mit variantenreichen Abfahrten und durch einen Blick bis weit ins ferne Rätisch Kongo [mathonisch f. Churer Flachland]. Nicht nur die Oberschenkelmuskeln kommen bei unserem verlängerten Tourenwochenende auf ihre Kosten, sondern auch die Gaumen. Ein besonderes Schmankerl, zwar kein kulinarisches und ein wenig dekadent, aber wir sind nunmal in der Schweiz, ist der Badezuber. Das kleingehackte Holz lodert und knackt bis das Wasser eine angenehme Temperatur erreicht. Und darüber hinaus. Nur widerstrebend schälen sich die geröteten Körper aus dem blubbernden Nass. Die geselligen Hüttenabende gehören genauso wie das flockige Weiß dazu. Es wird gespielt, ein wenig gezecht und hitzig über Politik diskutiert. Ein lüsterner Blick verwandelt sich bei der schriftlichen Flüsterpost wie selbstverständlich zum kotzenden Zyklopen. Einen Abend werden wir schnell nicht vergessen. Der Hüttenwirt Willy Dolf beehrt uns mit seiner Anwesenheit und plaudert ausgiebig aus seinem prall gefüllten Nähkästchen. Seinem einnehmenden Charme sind wir gleich verfallen und so lauschen wir gespannt seinen interessanten und vor allem lustigen Geschichten. Stolz erzählt er, dass Mathon während seiner Zeit als Bürgermeister zum geburtenstärksten Fleck der Schweiz heran wuchs. Wie genau er es schaffte, dass die Hälfte der Bewohner jünger als 25 war, lässt er offen, kann sich aber dabei einen schelmischen Blick nicht verkneifen. Mit diesem Abend endet schon wieder unsere Ausfahrt. Eins ist jedoch gewiß, der Piz Beverin soll uns nicht zum letzten Mal gerufen haben. Ein großer Dank an den Tourenleiter Gregor für die einwandfreie Organisation.
Bilder von: 
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