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Tourenziel:Tauern Nationalpark
Tourenart:Wanderung
Jugendtour: 
Beginn:22/Jun/18
Ende:25/Jun/18
Tourenführer:Oliver Krehl
Assistenz:Guido Laschet
Anzahl der Teilnehmer:7
Bericht von:Guido Laschet
Tourenbericht:Kurzform:
Unterkunft: gut - Komfortzimmer
Essen: sehr gut – ehem. Haubenkoch
Wetter: gut – teilweise sehr kalter Wind
Touren: abwechslungsreich
Gipfel: Moharkreuz, 2454m / Mohar, 2604m, Stellkopf, 2851m, Sadnig, 2745m / Mulleter Sadnig, 2569
Gruppe: 13 Personen, 6 MTB’ler, 7 BergsteigerInnen
LeiterInnen: Daniela, Oli, Alex, Guido : Spitze wie immer

...und jetzt im Detail:
Wir trafen uns um ca. 12 Uhr mittags am Haus und wanderten, gleich nach der Mittagspause, zum Glocknerblick, 2050m, einem Aussichtspunkt mit sagenhaftem Blick zum Glocknermassiv. Da die Wanderlust groß und die Kondition gut waren, stiegen wir von dort noch empor zum Moharkreuz, 2454m. Ein Teil der Gruppe stieg von hier wieder zum Haus ab, eine andere Gruppe stieg weiter bis auf den Gipfel des Mohar, 2604m. Der Abstieg dieser Gruppe verlief über das Göritzer Törl, 2458m, hinab zum Sadnighaus. Im Abstieg ereilte einige von uns ein windig-kaltes Deja-vu: Wir wurden, wie im Januar 2017 hier, von eisigen Sturmböen erfasst und konnten uns nur schwerlich auf den Beinen halten. Zum Abendessen trafen wir uns im Gastraum und genossen ein wunderbares „Ein-Hauben-Menü“.
Jeden Morgen teilte sich die Gruppe in zwei Lager: Berg‘ler und MTB’ler und jede Gruppe vollzog ihr Tourenprogramm. Die Berggruppe zog heute, Samstag, dem Stellkopf entgegen, der mit seinen 2851 Metern der höchste Berg der Region ist. Vom Sadnighaus verlief die Route über die Kröllalm, 1961m, und dann, stetig steigend, in den Hochkessel der Rudenalm, 2250m, hinauf auf den Gipfel. Hier genossen wir die tolle Aussicht, bevor wir zur Kröllalm abstiegen, zu Kaffee und Kuchen. ...und hier trafen wir einige MTB’ler, die noch einen „Ausfahrer“ unternommen hatten.
Am heutigen Sonntag sollte unser Bergziel der Sadnig sein. Vom Haus kurz abgestiegen zum Astenbach um gleich wieder steil anzusteigen. Der sehr schön und abwechslungsreich angelegte Steig führte durch Bergwald, über freie Hänge und Geröllflächen hinauf zu Kabitzenbühel, 2400m und dann zur Sadnigscharte, 2484m. Von hier folgte eine Gruppe dem Steig hinauf zum Sadniggipfel, 2745m und die andere Gruppe „begnügte“ sich heute mit dem Mulleter Sadnig, 2569m. Der Abstieg erfolgte über die Lindleralm, 1980m, an der beide Gruppen wieder zusammenfanden.
Eigentlich wollten wir die Rückreise heute, Montag, über die Glocknerstraße mit Einkehr im Glocknerhaus durchführen. Da das Wetter morgens und die Wettervorhersage für den Vormittag jedoch ungünstig waren, am Glockner lag Schnee, erwanderten wir vom Haus noch eine kleine, dreistündige, Runde, wieder über Glocknerblick, absolvierten unsere obligatorische Abschlusseinkehr am Sadnighaus und fuhren dann, recht zügig, wieder gen Heimat.
Zum Abschluss muss das Abendmenü nochmals gewürdigt werden. Der Koch des Hauses ist ein ehemaliger Haubenkoch, der sich immer noch der Spitzengastronomie verpflichtet fühlt und die Hausgäste mit abendlichen Augen- und Gaumenfreuden verzaubert.
Bilder von:Henning, Carmen, Thomas, Guido
Link zu den Bildern:https://photos.app.goo.gl/EEXoChaeufK5Ujoy9