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Tourenziel:Berge in der Schobergruppe
Tourenart:Bergtour
Jugendtour: 
Beginn:12/Jul/18
Ende:15/Jul/18
Tourenführer:Guido Laschet
Assistenz:Werner Kraus
Anzahl der Teilnehmer:7
Bericht von:Guido Laschet
Tourenbericht:Von Haar nach Seichenbrunn, 1673m, ins Debanttal (Lienz) in 4 Stunden.
...und dann ging’s hinauf zur Wangenitzseehütte, 2508m. Der Steig leitete uns über die Untere Seescharte, 2533m, und über einen Fels-Steg“, der den Wangenitzsee, 2465m, und den Kreuzsee, 2483m, voneinander trennte. Die Hütte liegt grandios oberhalb der beiden Seen. Nach Erforschung der Hüttenumgebung genossen wir ein gutes Abendessen und verschwanden um 21 Uhr in unsere Bettenzimmer.
Um 7:30 Uhr begann unser Aufstieg auf den höchsten Gipfel der Schobergruppe, den Petzeck, 3283m. Im Nebel und bei starker Bewölkung stapften wir auf gut markiertem Serpentinensteig direkt dem Gipfel entgegen. Nach kurzer Pause, es war windig-kalt, stiegen wir auf der Aufstiegsspur wieder hinab zur Hütte, in der wir unsere Mittagspause genossen. Nun folgte die zweite Tour des Tages, die Abstiegsquerung zur Lienzer Hütte, 1977m, die uns wieder über die Seescharte führte und dann entlang des sehr schön angelegten Zinkenweg, immer bergab zur Lienzer Hütte am Ende des Debanttales.
Der Übergang zur Hütte Nr. 3 führte uns erst einmal auf den Debantgrat und zwar auf dem Franz-Keil-Weg vorbei am Gartl, 2514m, zum Schobertörl, 2898m, und von hier auf dem felsigen Gipfelsteig (I+) auf den Gipfel, 3055m. Nach dem Abstieg zum Schobertörl stiegen wir zum Leibniztörl, 2394m, ab und weiter hinunter zum Gartlsee, 2571m. Hier genossen wir die Atmosphäre und legten eine ausgiebige Pause ein, bevor wir dann zur Hochschoberhütte, 2322m, wanderten, in der uns der sehr angenehme Hüttenwirt Harry begrüßte. Eine Besonderheit dieses Abends war die musikalische und tänzerische Ausgestaltung durch eine Musiklaiengruppe, die zufällig auch auf der Hütte weilte.
Der Rückreisetag begann mit leichtem Regen und starker Bewölkung. Über Kleiner Barren,2498m, „hüpften“ wir von Blockfels zu Blockfels bis hoch in die Mirnitzscharte, 2743m. Dann fiel der Steig ab in den grün-bewachsenen Mirnitzboden, 2312m und direttissima hinab zur Lienzer Hütte.
Nach der obligatorischen Tourenabschlusseinkehr wanderten wir auf der Forststraße zum Parkplatz zurück, um wieder nach knapp 4 Stunden in Haar anzukommen.
Wieder einmal resümierten wir, dass Osttirol noch einige uns unbekannte und sehr schöne und lohnenswerte Bergregionen für uns bereithält.
Bilder von:Guido
Link zu den Bildern:https://photos.app.goo.gl/zZV1yDL9DoazhYGw7