Tourenziel: Vorderer Rauschberg, 1.645 m Tourenart: Wanderung Jugendtour:   Beginn: 11/Sep/20 Ende: 11/Sep/20 Tourenführer: Peter Vogtleitner Assistenz: Henning Verbeek Anzahl der Teilnehmer: 12 Bericht von: Peter Vogtleitner Tourenbericht: Zu dreizehnt brechen wir mit Freitagfrüh mit vier Autos auf zur Wanderung auf den Vorderen Rauschberg und erreichen über die Salzburger Autobahn störungsfrei den Parkplatz der Talstation der Rauschbergbahn bei Ruhpolding. In zwei Gruppen steigen wir auf. Henning geht mit seinen Wanderern über den teilweise ausgesetzten und mit Schotterzungen durchzogenen, schwierigeren Pfad von der Nord-West-Seite auf den Gipfel. Peters Gruppe nimmt den mittelschweren Aufstieg über steile Forststraßen vom Osten her auf den Kienbergsattel und weiter über den Holzgeisterweg zu Adams Hand. Vor dem 6 Meter großen Stahl-Kunstwerk, dessen Fingerspitze nach Rom zeigt, setzen wir uns für ein Foto in Pose ebenso am nahegelegenen Gipfelkreuz. Aufziehende Wolken an dem ansonsten sonnigen Tag verwehren uns die Fernsicht. Von oben blicken wir auf Inzell herab. Vom Alpenpanorama bekommen wir nur die Nachbarberge zu sehen wie zum Beispiel den Hochfelln. Kurz nach Mittag kehren wir auf der Terrasse des Rauschberghauses ein, bevor wir auf einem Alm- und Waldweg durch den Sackgraben in Richtung Laubau absteigen und zum Parkplatz zurückgehen. Vor der endgültigen Heimfahrt suchen wir in Hammer die gleichnamige Traditionsgaststätte auf. Aufgrund eines Umbaus, eines Pächterwechsels und wegen der Corona-Pandemie war die Speisekarte kurz gehalten und man musste sich selbst bedienen. Nur mit Getränken klingt der schöne Wandertag mit über 1.000 HM aus und wir fahren heim. Der Name Rauschberg stammt aus dem Bergbau. In der Umgebung von Ruhpolding trifft man immer wieder auf Zeugnisse des ehemaligen Erzbergbaus. Die schweren Bestandteile, die beim Waschen des Gesteins als erste absinken, werden Rauschen genannt. Am Inzeller Kienberg, einem Teil des Rauschbergmassivs, wurden bis Mitte des neunzehnten Jahrhunderts Blei und Zink abgebaut. Bilder von: Carmen und Peter Link zu den Bildern: https://photos.app.goo.gl/okW4xHMYAURKn8HW9