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Tourenziel:Steinfalk, Mahnkopf
Tourenart:Bergtour
Jugendtour: 
Beginn:06/Jul/14
Ende:07/Jul/14
Tourenführer:Henning Verbeek
Assistenz: 
Anzahl der Teilnehmer:4
Bericht von:Henning Verbeek
Tourenbericht:Die Falkenhütte ist sicher eine der am schönsten gelegenen Hütten in unserer Wochenendreichweite. Direkt vor der steilen Herzogkante auf die Laliderer Spitze und den Karwendel-Nordwänden liegt sie im Grünen. Eine Fahrstraße führt bis zu ihr hinauf, welche bei Moutainbikern sehr beliebt ist. Wir nahmen lieber den alten Wanderweg durch das Johannistal. Leider jedoch hat man die Straße stückweise auf die Trasse dieses Weges gelegt, so dass man immer wieder auf sie zurückgeführt wird. Das Tal zieht sich, und die Gipfel im Talschluss rücken nur langsam näher. Im kleinen Ahornboden machten wir unsere Mittagspause zusammen mit vielen Bikern, die dort am Brunnen ihre Flaschen auffüllten. Nach 4 Stunden war die Hütte erreicht, und wir 4 bekamen ein Zimmer, wo wir uns ausbreiten konnten. (Das ist am Sonntag leichter zu kriegen als samstags! Daher die Sonntag-Montag-Tour, die freilich den Nichtrentnern einen Urlaubstag kostet.) Nach dem Durstlöschen und Kaffee und Kuchen machten wir noch den „Ausgeher“ auf den grünen Buckel, genannt Mahnkopf. Dort gibt es zu dieser Jahreszeit eine Fülle von Blumen und auf dem Gipfel das Panorama schlechthin. Wir ließen uns Zeit dort oben und stiegen gemütlich über die flache Rückseite zurück. Ein herrlicher Tag mit viel Sonne und Schönwetterwolken lag hinter uns.
Am nächsten Morgen war es bewölkt. Kein Grund unser Ziel, den Steinfalk nicht anzugehen. Wir nahmen die Rucksäcke mit, deponierten sie aber in einer Mulde kurz vor dem Gipfelanstieg. Da ging es zunächst steil im Grünen hinauf. Es war von unten nicht erkennbar, wie der Gipfel für den Normalbergsteiger zu erreichen sei. Es war also durchaus spannend. Die folgenden Kletterstellen waren nicht schwer aber der Berg erforderte doch einen trittsicheren und schwindelfreien Bergsteiger. Das rutschige Geröll zwischen den Schrofen machte es nötig, jeden Schritt sorgsam zu setzen. Nach 21/2 Stunden waren wir oben. Inzwischen hatte sich die Sonne durchgesetzt und wir hatten eine tolle Aussicht. Vorsichtig ging es hinab zu den Rucksäcken, einem schönen Fleck für die Mittagsrast. Es folgte ein wegloser Abstieg über mehr als 300 Höhenmeter durch steile Wiesen zur Ladizalm. Dort waren wir wieder auf der Straße, die uns jetzt viel länger als im Aufstieg vorkam. (Aber das ist ja immer so). Graue Wolken kamen von Westen, ein Grollen war zu hören und es kam nass von oben. Wir zogen unsere Regensachen an, es fielen aber nur ein paar Tropfen. Das Gewitter tobte sich wo anders aus. Schließlich kamen wir trocken bis zum Auto. Wir waren jetzt 9 Stunden unterwegs, hatten fast 1500 m Abstieg in den Knien, aber einen weiteren schönen Tag hinter uns. Den Abschluss bildete wieder mal der Göttfried in Kreuth.
Dabei waren Marianne, Stefanie G., Peter V. der uns sicher nach Hause fuhr und der Henning als Anführer. Der war letztlich froh, dass die Gruppe nicht größer war. Mehr Teinehmer hätten sich gegenseitig gefährdet.
Bilder von:Henning Verbeek
Link zu den Bildern:https://picasaweb.google.com/110398827962040722898/Falkenh67Juli2014?authuser=0&authkey=Gv1sRgCLCg1Yaepd-wUw&feat=directlink