| Tourenbericht: | Am Sonntag den 06. Juli fuhren wir (Annika, Finja, Markus, Jakob) zusammen mit Lara und Gregor mit der BOB Richtung Schliersee zum Geocachen. Im Zug bereiteten wir uns bereits auf die GPS-Schatzsuche vor, indem wir die Koordinaten in die GPS-Geräte eintippten und die verschlüsselten Botschaften knackten, die zusätzliche Hinweise auf das Versteck boten.
Von Schliersee aus kamen wir, nach einem kurzen Fußmarsch durch den Ort, schnell in den Wald. Dort kämpften wir uns, den GPS-Koordinaten folgend durch Schlamm und Unterholz. Langsam, aber sicher kamen wir dem Ziel immer näher. Leider war der GPS-Empfang im Wald sehr schlecht, so dass die Geräte uns im Kreis schickten. Jedes mal, wenn wir angeblich wenige Meter vom Ziel entfernt waren, änderte sich die Anzeige wieder. So irrten wir für längere Zeit vergeblich im Wald umher. Der Zusatzhinweis, dass der Cache an einem Baumstumpf versteckt sei, stellte dabei auch keine große Hilfe dar, da es (oh Wunder!) nicht nur einen dort gab.
Als wir gerade aufgeben wollten, sahen wir es: Der rote Deckel eines kleinen Plastikröhrchens schaute unter einem Stein heraus. Vorsichtig öffneten wir den Behälter und holten eine zerknitterte Liste hervor, in der sich die bisherigen Finder verewigt hatten. Wir schrieben unsere JDAV Gruppe darunter, um uns ebenfalls einen Platz auf der Liste des ewigen Ruhms zu sichern. Nachdem wir den Cache wieder ordnungsgemäß für weitere Schatzsuchende versteckt hatten, befanden wir, dass wir uns jetzt eine ordentliche Brotzeit verdient hatten. Dafür suchten wir uns ein gemütliches Plätzchen am Waldrand.
Danach machten wir uns auf die Suche nach dem nächsten Versteck. Diesmal führten und die Koordinaten aus dem Wald heraus über eine Kuhweide. Dank eines besseren Empfangs außerhalb des Waldes kamen wir viel zielstrebiger voran und Markus entdeckte in rekordverdächtigen drei Minuten ein weiteres Plastikröhrchen auf Augenhöhe an einem alleinstehenden Baum.
Nach kurzer Besprechung hatten wir uns schnell darauf geeinigt, lieber keinen weiteren Geocache mehr zu suchen, sondern uns stattdessen ein Eis in Schliersee zu gönnen. Nachdem wir dieses genüsslich verzehrt hatten, fuhren wir wieder zurück nach München, wo uns die MVG mit einer Inszenierung höchster Güte erwartete. Aufgrund von Notarzteinsätzen, Großveranstaltungen und Gleissperrungen und defekten Ersatzbussen musten wir insgesamt 6 mal umsteigen, bis wir schließlich, ziemlich erschöpft, doch noch in Garching ankamen. |