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Tourenziel:Hintertux
Tourenart:Sonstiges
Jugendtour:Ja
Beginn:15/Dez/12
Ende:16/Dez/12
Tourenführer:Johannes Zeiler
Assistenz: 
Anzahl der Teilnehmer:5
Bericht von:Jenni Wieprecht und Nadine Kunert
Tourenbericht:1. Skitag: 15.12.12

Treffpunkt um 5 Uhr in der Früh in Garching! Voll „hart“(*)!

Einsame Straßen, Dunkelheit, ein Lüftchen weht und die Laternen flackern. Alle Teilnehmer können vor Müdigkeit kaum gerade ausschauen, wobei wir alle hoffen, dass es den Fahrern anders geht.

Auf der 3-stündigen Fahrt wird sofort klar, wer der schnellere Fahrer ist. Das Augsburger Auto trifft mit großem Vorsprung und der Besatzung Patti, Chris, Nadine und Jenni zuerst ein. Nach ca. einer halben Stunde kommt dann auch das Regensburger Auto mit Coco, Johannes und Justin in der Tiefgarage an.

Mal wieder hält es Johannes für besonders klug ein Aufwärmtraining zu starten. „Harte“(*) Begeisterung! In diesem Fall – Soloauftritt von Johannes. Endlich ist es soweit! Wir können es kaum noch erwarten die Pisten unsicher zu machen und die neuesten Stunts auszuprobieren. Coco versucht es sofort mit einem professionellen Sturz, ist aber gleich wieder auf den Beinen. Die Sicht ist eine einzige Katastrophe. Der Schnee ist „hart“(*) hart! Vor Nebel können wir kaum unsere Skispitzen erkennen! Doch trotz Wetter geht es am Nachmittag sogar bis ganz nach oben auf die Piste „Autobahn“.

Widerwillig kehren wir noch immer skibegeistert auf die Hütte zum Mittagessen ein. Ein zusätzlicher Spaß ist die ständig wechselnde Beschallung einer besonderen Hütte, wo es für klug gehalten wird, Lieder voll aufgedreht auf die Piste zu schallen.

Voll fertig und ko gehen wir am späten Nachmittag auf die gebuchte Hütte. Davor brachten wir unsere Skier in einem Depot unter. Nach nicht wirklich einstellbaren Duschen (kaaaaaalt!) und einer chilligen Verschnaufpause geht es zum Abendessen. Mhmmmm – Pizza, Salat und Lasagne!

Schon um 19 Uhr ist das Verlangen auf das schöne Bettchen wichtiger als alles andere. Doch wir sind uns alle einig, dass so früh ins Bett gehen total unakzeptabel ist und wir noch durchhalten müssen. Es wird geredet und geredet.

Den größten und „härtesten“(*) Höhepunkt des Tages bringt uns dann Johannes: Kaum zu glauben, doch er trägt tatsächlich JEANS anstatt Jogginghose!

2. Skitag: 16.12.12

Juhu, wieder auf den Pisten! Dieses Mal ist das Wetter sogar besser als erhofft. Mit vollem Sonnenschein genießen wir die sauber präparierten Pisten mit atemberaubendem Panorama.

Während der zwei Tage erfährt man auch spezielle Verhaltensweisen untereinander. Wenn zum Beispiel ein Handy klingelt…

Eine nicht genannt-werden-wollende Teilnehmerin schmeißt Skistöcke, Handschuhe blitzartig weg und tut alles Mögliche dafür, diesen Anruf entgegen nehmen zu können.
Jemand anderes wiederum sitzt in der Gondel und lässt das Handy leise in der Skijacke vor sich hinklingeln. Was für Unterschiede!
Am Spätnachmittag starteten wir dann ein Schanzenprojekt auf unserer Lieblingspiste. Tolle Leistungen für die, die sich getraut haben und ihren Mut beweisen konnten. Die letzte Abfahrt ist ein einziger Traum, trotz der ständigen Ermahnung. Wir zitieren: „Sicherheit geht vor Spaß“.
Nachdem die Gondel die letzte Runde antritt, müssen wir unglücklicherweise das Skifahren ausklingen lassen.Die Rückfahrt verläuft schnell und problemlos.

Dieses Wochenende war für uns alle unvergesslich schön, abenteuerlich, spaßig, lehrreich und „hart“(*).

Noch mal einen ganz großen Dank an die Leiter Coco und Johannes!

* „hart“: im Sinne des Gebrauchs von Patti. Vergleichbar mit: „krass“, „fett“ und anderen jugendlichen Adjektiven
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