Tourenziel: Spitzstein, 1.596m Tourenart: Wanderung Jugendtour:   Beginn: 22/Feb/20 Ende: 22/Feb/20 Tourenführer: Peter Vogtleitner Assistenz: Hubert Napetschnig Anzahl der Teilnehmer: 8 Bericht von: Peter Vogtleitner Tourenbericht: Trotz Beginn der Faschingsferien und schlimmer Stau-Prognosen brechen wir zu neunt wegen der guten Wetteraussichten auf zu einer Wanderung auf den Spitzstein. Gegen 07.30 Uhr fahren wir mit zwei Autos von Garching sowie von München aus los und liefern uns ein unerbitterliches Rennen (teilweise im Schneckentempo). Während das Garchinger Auto die Ostumgehung (A 99) an der Ausfahrt Hohenbrunn verlässt und zuckelnd über Landstraßen gen Rosenheim rollt, kostet das andere das Stop-and-go auf der Salzburger Autobahn aus und erreicht gegen 09.40 Uhr den Wanderer-Parkplatz Schweibern bei Sachrang. Kurz nach 10.00 Uhr kommen die Garchinger zum Parkplatz. Die Sonne scheint und weiße Schleierwolken sind hoch oben am Himmel, als wir den direkten Weg Nr. 6 zum Spitzstein nehmen. Eigentlich wollten wir über den Weg Nr. 213 vorbei an der Mesner- und Altkaseralm aufsteigen, der war aber wegen umgestürzter Bäume gesperrt. Über einen steinigen, schneefreien Fußweg und ein Stück Teerstraße gelangen wir zu den Bauernhöfen in Mitterleiten. Danach geht es auf einem Steig mit durchweg 20 % Steigung hinauf über Stock und Stein zum Spitzsteinhaus. Unterhalb des Gasthauses passieren wir die ersten nassen Schneefelder, denen die Sonne zusetzt. Gegen 12.00 h kommen wir daran vorbei und stapfen die rund 350 Höhenmeter zum Gipfel begrödelt steil bergauf durch knöchelhohen Naßschnee. Um 13.30 Uhr sind wir auf gleicher Augenhöhe mit dem Gipfelkreuz. Wir genießen die herrliche Rundumsicht zuvorderst auf das Kaisergebirge und dann auf die Zentralalpen sowie auf den Chiemsee im Oberland. Während der Rast heizt uns ein Kärntner Birnenbrand ein wenig ein. Anschließend steigen wir zum Spitzsteinhaus ab und chillen sonnenbeschienen auf der Südterrasse bei Temperaturen über 20 Grad. Dazu lassen wir uns Getränke und Köstlichkeiten der österreichischen Küche schmecken. Am späten Nachmittag gehen wir zurück zu unseren Autos. Unterwegs halten wir kurz an und befeuchten unsere trockenen Kehlen mit Ingwerlikör. Um 17.00 Uhr fahren wir gemeinsam auf der Autobahn störungsfrei heim und kommen nach 1 1/4 Stunden in Garching bzw. München an. Die Vor-Frühlingstour mit 860 HM tat uns allen an Körper und Geist gut. Sie weckte allerdings Gelüste auf die nächste Tour. Bilder von: Henning, Matthias und Peter Link zu den Bildern: https://photos.app.goo.gl/1oW8UHJjPpBoZym38