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Tourenziel:Hoher Ziegspitz
Tourenart:Wanderung
Jugendtour: 
Beginn:20/Jul/19
Ende:20/Jul/19
Tourenführer:Peter Vogtleitner
Assistenz: 
Anzahl der Teilnehmer:6
Bericht von:Peter Vogtleitner
Tourenbericht:Als neuer Wanderleiter ist man in der Findungsphase bestrebt, alle Interessenten unter einen Hut zu bringen bzw. die Wanderung ihnen anzupassen. Aus diesem Grund wurde vom ursprünglichen Ziel, der Großen Klammspitze in den Ammergauer Alpen mit steilen Abwärtspassagen, abgewichen und der Hohe Ziegspitz in der gleichen Gebirgskette ausgewählt.

Morgens um sieben gings bei sommerlichen Temperaturen und wolkenfreiem Himmel los mit einem Auto von Garching aus und mit einem aus dem Lkr. Ebersberg. Die Stauungen auf den Autobahnen wegen des Urlaubsverkehrs, insbesondere am BAB-Ende bei Eschenlohe, blieben aus, sodass wir uns gegen 08.30 Uhr auf dem Wandererparkplatz neben dem Garmischer Tierheim trafen. Eine Viertelstunde später nahmen wir zu siebt die Forststraße in Richtung Stepbergalm, die dann in den ordentlich ansteigenden, mit kernigen Steinen übersäten Kreuzweg überging. Die Bäume spendeten uns nicht nur Schatten sondern gaben stellenweise imposante Blicke frei auf das Wettersteinmassiv mit der Zugspitze und ihren beiden Seilbahnen. Nach gut zwei Stunden und über 800 HM hatten wir die Stepbergalm auf 1.592 m erreicht und gönnten uns eine prickelnde Trinkpause.

Danach steuerten wir unser Tourenziel auf einem Forstweg an. An seinem Ende stiegen wir einen steilen Steig zum Vorderen Ziegspitz (1.815 m) auf, der 30 HM unterhalb des Gipfels nahezu eben bis zum Aufstieg auf den Hohen Ziegspitz (1.864 m) führte. Im steilen Zick-Zack gings dann hinauf auf den Gipfel mit guter Fernsicht in alle Richtungen. Gegen Mittag hatten wir ihn erklommen und genossen das Bergkino sowie unsere Brotzeit.
Nach knapp einer Stunde kehrten wir auf der Stepbergalm ein, wo es unter anderem einen ****Sterne-Kaiserschmarrn gab.

Gestärkt stiegen wir über den Steig „Gelbes Gwänd“ ab, in dessen Schlucht wir die namensgebenden, senkrecht empor ragenden, gelben Felswände bestaunten. Viele Alpenblumen, z. B. das Alpen-Geiskraut und der Türkenbund, zogen unsere Blicke an. Bevor wir am Ende unserer Wanderung den Kramer-Plateau-Weg erreichten, verabschiedete uns der leicht zugezogene Himmel mit ein paar Regentropfen, die wir als willkommene kleine Abkühlung empfanden. Gegen 16.30 Uhr war am Parkplatz Ende Gelände. Ohne nennenswerte Verzögerungen kamen wir mit unseren Pkw nach Hause.

Fazit: Die schöne Wanderung war auf den 18,2 Kilometern jeden Schritt und jeden der 1.225 Höhenmeter wert. Sie schweißte uns zusammen und wir erinnern uns gerne an sie.

Bilder von:Peter
Link zu den Bildern:https://photos.app.goo.gl/F3eZE2mgYK9XnPVY6