| Autor: | Mackay, John Henry | Titel: | Der Schwimmer | Verlag: | Foerster | Ort: | Berlin | Jahr: | 1982 | Auflage: | | Signatur: | M 046 | Link: | | Reihe/Untertitel: | Die Geschichte einer Leidenschaft | Aufstellung: | Belletristik | Biographie aufgestellt unter: | | Suchgebiet: | Belletristik Roman | Erstauflage: | 1901 | dt. Erstauflage: | | ISBN: | 3 922257 36 4 | Bemerkungen: | | Originaltitel: | | Verlagsangaben: | Dies ist die Geschichte einer Leidenschaft, die John Henry Mackay - Anarchist und Päderast - zum ersten Mal im Jahre 1901 im S. Fischer Verlag Berlin veröffentlicht hat. Der Schwimmer, das ist der junge Athlet FRanz Felder, mit dunklen Haaren und klaren Augen, der Sohn einer Berliner Arbeiterfamilie, der 13jährig einen Knaben vor dem Ertrinkungstod rettet und fortan als Wassersportler eine steile Karriere nimmt, bis er - gemieden und vereinsamt - tragisch endet. Folgen wir Franz Felder in das Arbeiter- und Schwimmermilieu der Jahrhundertwende; beobachten wir ihn an den Berliner Seen und in den Schwimmanstalten. Begleiten wir ihn auf seinen Wettkampfreisen - bis zu seinem letzen Sieg und seiner tiefsten Niederlage. | Angaben zu Autorin/Autor: | John Henry Mackay wurde am 06.02.1864 in Grenoch bei Glasgow als Sohn eines schottischen Vaters und seiner deutschen Ehefrau geboren. Nach der Schule nahm er in Stuttgart eine Lehre als Verlagsbuchhändler auf und hörte einige Semester philosophische Vorlesungen in Kiel, Leipzig und Berlin. In Berlin verkehrte er im Umkreis des Friedrichshagener Kreises. Hier fand der auch - ca 22jährig - zur Erkenntnis seiner homosexuell-päderastischen Grundneigung. Nach einem einjährigen London-Aufenthalt vertiefte er sich in die Theorien des Anarchisten Max Sirner, die er vollständig erinnerlichte. Er nahm eine gründliche Stirner-Biographie in Angriff, die nach zehn Jahren erschien (1898). Außerdem publizierte er Gedichte, DRamen und Romane, durch die er sich einen Namen als führender Vertreter des deutschen Anarchismus schuf. Durch den Tod der Mutter (1902) wurde er in eine tiefe Identitäskrise gestürzt, aus der er sich durch die Annahme einer zweiten Existenz zu befreien suchte: Unter dem Pseudonym "Sagitta" ("Der Pfeil") begann er, eine Serie von sieben Büchern über die "namenlose Liebe" zu verfassen, die ausschließlich um die Zuneigung des gereiften Mannes zum Knaben und Jüngling kreisten (1906 - 1926). Die ersten drei Titel wurden von den preußischen Behörden beschlagnahmt und verboten. Innerhalb der frühen Homosexuellenbewegung fand Mackay nur geringen Anklang. 1905 trat er in Verbindung mit Benedict Friedlaender, dessen Sezessionsbewegung er unterstützte. Dadurch verstärkten sich seine Differenzen mit Magnus Hirschfeld, die aus seiner grundlegenden Aversion gegen die Theorie des "Dritten Geschlechts" resultierten. Dagegen wurden seine Gedanken über die "namenose Liebe" und den individualistischen Anarchismus in den USA recht populär. Mackay starb am 16.5.1933. Die Erinnerung an Person und Werk wird seit 1974 von der Mackay-Gesellschaft gepflegt. Die moderne Mackay-Forschung wird von den historisch-kritischen Arbeiten Hubert Kennedys bestimmt. (nach Hergemöller, Mann für Mann) | Rezensionen: | | Ausleihdatum: | | "Series": | | "Volume": | | "Loan Type": | | "Loan Name": | | "Loan Start Date": | | "Loan Due Date": | | "Purchase From": | | "Purchase Price": | | "Purchase Date": | | "Description": | | "Date added": | | Feld38: | |
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