| Autor: | Vergil (Publius Vergilius Maro) | Titel: | Bucolica / Hirtengedichte | Verlag: | Reclam | Ort: | Stuttgart | Jahr: | 2001 | Auflage: | | Signatur: | V 016 | Link: | | Reihe/Untertitel: | | Aufstellung: | | Biographie aufgestellt unter: | | Suchgebiet: | | Erstauflage: | ca 40 - 35 v.Chr. | dt. Erstauflage: | | ISBN: | 3 15 018133 X | Bemerkungen: | lateinisch/deutsch, Prosaübertragung | Originaltitel: | Bucolica | Verlagsangaben: | Vergils "Bucolica " gehören zu den bekanntesten und meistinterpretierten Gedichten der Weltliteratur - nicht nur die berühmte 4. Ekloge, die auf die Geburt eines "besonderen" Kindes weist. Vor allem Theokrits "Idyllen" prägten die Gattung, Vergil aber erfüllt sie mit eigenem, römischem Inhalt. Der angesehene Heidelberger Latinist Michael von Albrecht liefert einen ausführlichen Kommentar, der das Verständnis der komplexen Gedichte erleichtert. | Angaben zu Autorin/Autor: | Publius Vergilius Maro wurde i. J. 70 v. Chr. in der Nähe Mantuas geboren. Sein Vater; der ein kleines Landgut besaß, ermöglichte ihm eine gute Ausbildung. Nach den ersten Schuljahren in Mailand kam VergiI etwa 52 v. Chr. nach Rom, wo er die Grammatiker- und Rhetorenschule besuchte.
Die Kämpfe der Bürgerkriegsarmeen in Oberitalien nach der Ermordung Caesars erschütterten ihn. Durch die Beschlagnahme von Land i. J. 41 v. Chr. zugunsten der Veteranen die für die Caesaranhänger gekämpft hatten, verlor er seine Heimat. In den Gedichten, die er in diesen Jahren schrieb, spiegelt sich die Wirrnis der Zeit wider. Es sind dies, nach einigen Jugendgedichten, die zehn Eklogen (Hirtengedichte), auch Bucolica genannt, die er zunächst einzeln, später geschlossen herausgab. Die bis zum Jahre 41 v. Chr. veröffentlichten machten ihn schon so bekannt, dass er durch die Vermittlung seines damaligen Gönners Asinius Pollio die Sympathie Octavians gewann.
Etwa ein Jahr später fand er Aufnahme in den Kreis des Maecenas. Von nun an lebte er in gesicherten Verhältnissen, meistens in Süditalien. Er mied die Öffentlichkeit. Als aber einmal, so berichtet Tacitus (dial. 13), Vergils Eklogen im Theater gesungen wurden und der zufällig anwesende Dichter erkannt worden war, erhob sich das Volk und verehrte ihn so, als wäre er Augustus. Seinem Förderer Maecenas widmete Vergil seine nächste Dichtung, die Georgica, ein in vier Büchern angelegtes Lehrgedicht vom Landbau, das er bis 29 v. Chr. schrieb. Dann begann er die Arbeit an seinem Hauptwerk, der Aeneis. Er entwarf den ganzen Stoff zunächst in Prosa, verteilte ihn auf zwölf Bücher und dichtete dann nach Belieben Abschnitt für Abschnitt. So entstanden innerhalb dieses Epos in sich fast geschlossene Kleinepen. Dies sind insbesondere das 2., 4. und 6. Buch, die der Dichter dem Kaiser bereits i. J. 23 v. Chr. vortragen musste.
Vergil starb i. J. 19 v. Chr. in Brundisium, nachdem er schwer erkrankt von einer Studienreise aus Griechenland zurückgekehrt war. Weil er die Aeneis nicht zu seiner Zufriedenheit hatte vollenden können, wünschte er, dass das Manuskript vernichtet werde. Augustus verhinderte dies.
Erich Schweizer-Ferrari
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