| Autor: | Bebel, August | Titel: | Die Frau und der Sozialismus | Verlag: | Dietz | Ort: | Berlin | Jahr: | 1979 | Auflage: | 1. | Signatur: | B 138 | Link: | | Reihe/Untertitel: | | Aufstellung: | Sachbuch | Biographie aufgestellt unter: | | Suchgebiet: | Politik/Zeitgeschichte Geschichte Frauen | Erstauflage: | 1879 | dt. Erstauflage: | | ISBN: | ohne | Bemerkungen: | | Originaltitel: | | Verlagsangaben: | | Angaben zu Autorin/Autor: | August Bebel Politiker, Publizist
1840 22. Februar: August Bebel wird als Sohn eines preußischen Unteroffiziers in Deutz bei Köln geboren.
1846 Tod seines Vaters.
1847-1854 Besuch der Armen- und Bürgerschule in Wetzlar. Neben dem Schulbesuch muß Bebel durch Heimarbeit zum Familienunterhalt beitragen.
1854 Tod seiner Mutter.
1854-1857 Drechslerlehre und Arbeit als Geselle in Wetzlar.
1858-1860 Wanderjahre als Handwerksgeselle in Süddeutschland und Österreich.
1860 Bebel läßt sich in Leipzig nieder.
1861 Mitglied des Gewerblichen Bildungsvereins, in der Folgezeit Selbststudium und geistige Auseinandersetzung mit den Schriften von Ferdinand Lassalle (1825-1864).
1863 Teilnahme am ersten Vereinstag Deutscher Arbeitervereine.
1864 Selbständiger Drechslermeister in Leipzig.
1865 Bebel wird Vorsitzender des Arbeiterbildungsvereins. Im gleichen Jahr Bekanntschaft mit Wilhelm Liebknecht, unter dessen Einfluß er sich dem Marxismus annähert.
1866 Gemeinsam mit Liebknecht gründet Bebel die Sächsische Volkspartei, als deren Abgeordnete beide ein Jahr später in den Norddeutschen Reichstag gewählt werden. Er heiratet in Leipzig die Tochter eines Eisenbahnarbeiters.
1867 Als Vorsitzender des Verbandes Deutscher Arbeitervereine, der Mitglied der Internationalen Arbeiterassoziation (IAA) wird, wirkt Bebel auf die politische, ideologische und organisatorische Trennung von der liberalen Bourgeoisie hin.
1869 Bebel und Liebknecht gründen in Eisenach die Sozialdemokratische Arbeiterpartei (SDAP), deren Programm und Statuten von Bebel auf marxistischer Grundlage entworfen wurden.
1871 Bebel wird Mitglied des Deutschen Reichstags, dem er bis zu seinem Tode ohne Unterbrechung angehört.
1872 Verurteilung zu zwei Jahren Festungshaft wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" gemeinsam mit Liebknecht und zu weiteren neun Monaten wegen " Majestätsbeleidigung ". In Haft Studium der Werke von Karl Marx (1818-1883) und Friedrich Engels (1820-1895) und eigene Arbeiten zur Strategie und Taktik der Sozialdemokratie.
1875 "Der deutsche Bauernkrieg" - das erste umfangreiche politisch-historische Werk von Bebel - erscheint. Unmittelbar nach seiner Haftentlassung nimmt Bebel in Gotha am Vereinigungsparteitag der beiden großen Organisationen der deutschen Arbeiterbewegung - der SDAP und des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins von Lassalle - zur Sozialistischen Arbeiterpartei (SAP) teil. Das stark von den Ideen Lassalles geprägte Gothaer Programm der Partei stößt bei ihm auf Kritik, die er jedoch nur zurückhaltend äußert, um die Einheit der Arbeiterbewegung nicht zu gefährden.
1878-1890 In der Zeit der "Sozialistengesetze" wird Bebel im Reichstag zum schärfsten Kritiker der politischen Zustände im Deutschen Reich. Die SAP kann trotz scharfer Repressionen ihre Stimmenzahl bei Reichstagswahlen verdreifachen.
1879 "Die Frau und der Sozialismus", Bebels wichtigstes publizistisches Werk, erscheint illegal in Deutschland. Mehrfach ergänzt und umgearbeitet, wird es bis zur Jahrhundertwende zur meistgelesenen marxistischen Schrift.
1880 Erste persönliche Begegnungen mit Marx und Engels.
1881 Bebel wird wegen seiner politischen Betätigung aus Leipzig ausgewiesen und siedelt nach Dresden über.
1883-1907 Im theoretischen Organ der Sozialdemokratie "Die Neue Zeit" erscheinen rund 100 Beiträge von Bebel.
1891 Bebel ist maßgeblich an der Ausarbeitung des "Erfurter Programms" der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD), wie sich die Partei seit einem Jahr nennt, beteiligt.
1892 Bebel wird in den Parteivorsitz gewählt. Die SPD entwickelt sich zur Massenpartei.
1900 Er wendet sich im Reichstag gegen die Intervention des deutschen Imperialismus in China.
1903 Auf dem Dresdner Parteitag der SPD bekennt sich Bebel zum revolutionären Marxismus: "Ich will der Todfeind dieser bürgerlichen Gesellschaft und Staatsordnung bleiben, um sie in ihren Existenzbedingungen zu untergraben, und sie, wenn ich kann, beseitigen."
1909-1913 Bebel hält sich nach dem Tod seiner Frau überwiegend in der Schweiz auf. Er arbeitet an seiner Biographie "Aus meinem Leben".
1912 Auf dem Sozialistenkongreß in Basel während des Balkankriegs hält Bebel eine vielbeachtete Rede über Frieden und Völkerverständigung.
1913 13. August: August Bebel stirbt in dem Schweizer Kurort Passugg an einem Herzleiden. An der Trauerfeier in Zürich nehmen Zehntausende von Menschen teil, darunter führende Vertreter sozialistischer Parteien aus zahlreichen Ländern.
(ami) | Rezensionen: | August Bebels "Die Frau und der Sozialismus" erschien erstmals 1879. Das Buch erlebte bis heute zahlreiche Auflagen und Übersetzungen in viele Sprachen. Bebels Ziel war "die Bekämpfung der Vorurteile, die der vollen Gleichberechtigung der Frau entgegenstehen sowie die Propaganda für die sozialistischen Ideen, deren Verwirklichung allein der Frau ihre soziale Befreiung verbürgen" (Bebel im Vorwort zur 34. Auflage 1901). Mit diesem Anliegen erreichte Bebel nicht nur Sozialdemokratinnen wie Elisabeth Selbert oder Käte Strobel sondern auch die bürgerliche Frauenbewegung. | Ausleihdatum: | | "Series": | | "Volume": | | "Loan Type": | | "Loan Name": | | "Loan Start Date": | | "Loan Due Date": | | "Purchase From": | | "Purchase Price": | | "Purchase Date": | | "Description": | | "Date added": | | Feld38: | |
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