| Autor: | Castro Varela, María do Mar; Dhawan, Nikita | Titel: | Postkoloniale Theorie | Verlag: | transcript | Ort: | Bielefeld | Jahr: | 2005 | Auflage: | 1. | Signatur: | C 077 | Link: | | Reihe/Untertitel: | Eine kritische Einführung | Aufstellung: | Sachbuch | Biographie aufgestellt unter: | | Suchgebiet: | Politik/Zeitgeschichte Soziologie | Erstauflage: | | dt. Erstauflage: | | ISBN: | 3 89942 337 2 | Bemerkungen: | | Originaltitel: | | Verlagsangaben: | Inhalt
Vorwort (7)
I. Kolonialismus, Antikolonialismus und postkoloniale Studien (11)
Kolonialismus und Imperialismus (11) Antikolonialer Widerstand und die Frage des Nationalismus (16) Die Vorläufer postkolonialer Theorie: Commonwealth Literary Studies (22) Postkoloniale Theorie: Perspektiven und Methodologien (23)
II. Edward Said – Der orientalisierte Orient (29)
Das Gründungsdokument postkolonialer Theorie: Orientalism (31) Die Orientalismus-Kontroverse (37) "Weltlichkeit" und die Rolle der Intellektuellen (46) Kultur als Imperialismus (49)
III. Gayatri Chakravorty Spivak – Marxistisch-feministische Dekonstruktion (55)
Privilegien verlernen: Imperialistischer Feminismus und die 'Dritte-Welt-Frau' (58) Dekonstruktive Strategien (62) Marxismus überdacht (64) Masterwords oder über die Macht zu bezeichnen (67) Kann die Subalterne sprechen? (68) (Post-)Kolonialismus und der literarische Text (77) Widersprüche und Selbstkritik (79)
IV. Homi K. Bhabha – Von Mimikry, Maskerade und Hybridität (83)
Stereotype und Ambivalenz (85) Die Macht der Machtlosen? – Hybridität und Mimikry (89) Postkoloniale Gegenmoderne – Verhandlungen an der Grenze (94) Handlungsmacht und Widerstandsformen (98) Bhabha im Kreuzfeuer der Kritik (100)
V. Postkoloniale Theorie kritisch betrachtet (111)
Die postkoloniale Theorieindustrie (111) Politik der Verortung (115) 'Dritte-Welt-Marxismus' kontra 'Erste-Welt-Postmodernismus'? (120) Die Leerstellen: Geschlecht und Sexualität (122) Grenzen von Allianzpolitiken (125) Was ist wirklich neu an postkolonialer Theorie? (127) Interessenkonflikte: Migrantischer Aktivismus versus Internationale Arbeitsteilung (128)
VI. Postkoloniale Utopien und die Herausforderung der Dekolonisierung (137)
Anmerkungen (139)
Literatur (149) | Angaben zu Autorin/Autor: | María do Mar Castro Varela ist Diplom-Psychologin und Diplom-Pädagogin und hat an der Justus-Liebig Universität, Gießen in Politikwissenschaft promoviert. Sie ist Lehrbeauftragte und Mitgründerin des "Instituts für Migration und Soziale Ungleichheitsforschung". Aktuelle Publikationen sind u.a.: Migration, Gender, Arbeitsmarkt (Mithg.); Soziale (Un-)Gerechtigkeit: Antidiskriminierung, Dekolonisierung und Demokratisierungsprozesse (Hg.); Die Wiederkehr der "Klasse". Deklassierung und Migration, in: Diskus 1/2005. Ihre Dissertation, die die Dynamiken zwischen Utopie, Migration und Gender analysiert, erscheint im Frühjahr 2006.
Nikita Dhawan hat Germanistik und Philosophie an der Mumbai Universität in Indien studiert. Sie ist Lehrbeauftragte für interkulturelle und indische Philosophie an der Fakultät für Philosophie, Ruhr Universität Bochum. Von 1998-1999 war sie u.a. für das "Research Center for Women's Studies", SNDT Women's University, Mumbai tätig. Sie ist Mitglied der Bombay Philosophical Society. Aktuelle Publikationen: Die verzwickte Position der Postkolonialen Feministin – Gegen eine Subalternisierung der intellektuellen Migrantin, in: Wolfgang Funk-Müller/Birgit Wagner (Hg.): Postkoloniale Kulturkonflikte im europäischen Kontext; Spricht die Subalterne Deutsch? und andere riskante Fragen: Migrantischer Aktivismus, Internationale Arbeitsteilung und die (Un-)Möglichkeit transnationaler Bündnispolitiken, in: María do Mar Castro Varela (Hg.), Soziale (Un-)Gerechtigkeit. Antidiskriminierung, Dekolonisierung und Demokratisierung.
www.castro-varela.de
| Rezensionen: | "Im deutschsprachigen Raum ist eine Einführung in das komplexe, interdisziplinäre Forschungsfeld der postkolonialen Theorie längst überfällig. Der Facettenreichtum dieser bedeutenden Perspektive, die das Augenmerk auf die Fortdauer, Folgen und Wirkungsmächtigkeit von kolonialen Diskursen, Praktiken und Denkweisen auf unsere gegenwärtigen politischen sowie wissenschaftlichen Strukturen richtet, wird in diesem ambitionierten Band auf virtuose Weise entfaltet. Mit bemerkenswerter Klarheit werden die sperrigen Schriften von Gayatri Spivak und Homi Bhabha Nicht-Spezialisten zugänglich gemacht und eine nuancierte Sicht des in Deutschland vernachlässigten Werks von Edward Said vermittelt. Mit seiner souveränen Mischung aus Engagement und kritischer Distanz trägt der Band dazu bei, die verspätete Rezeption postkolonialer Theorien hierzulande voranzutreiben und nicht zuletzt zu versachlichen. Ihm kommt das große Verdienst zu, die oft von Polemik geprägte Auseinandersetzung mit dieser neuen Forschungsrichtung in eine ernsthafte, produktive Beschäftigung umzuwandeln, und ihre Relevanz für den deutschen Kontext aufzuzeigen." Prof. Dr. Shalini Randeria, Universität Zürich
"Dies ist eine klare und kompetente Darstellung der Hauptrichtungen postkolonialer Theorie. Der erfreulich kritische Ansatz des Buchs dürfte zur produktiven Erweiterung dieser Theorien, besonders bei der neueren deutschsprachigen Rezeption, beitragen." Prof. Dr. Anil Bhatti, Jawaharlal Nehru University, New Delhi
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