| Autor: | Lichtenberg, Georg Christoph | Titel: | Aphorismen | Verlag: | Gerd Haffmans bei Zweitausendeins | Ort: | Ffm. | Jahr: | 2005 | Auflage: | 1. | Signatur: | L 070 | Link: | | Reihe/Untertitel: | | Aufstellung: | Belletristik | Biographie aufgestellt unter: | | Suchgebiet: | | Erstauflage: | | dt. Erstauflage: | | ISBN: | 3 86150 551 7 | Bemerkungen: | | Originaltitel: | | Verlagsangaben: | Tucholsky beschreibt Lichtenberg so: "Ein Kobold mit einer Blendlaterne. Ein Romeo, der feixen konnte und der am allerheftigsten dann grinste, wenn er Furcht vor seinem Gefühl hatte ... ein Geist, der Aphorismen geschaffen hat, wie sie dann ein Jahrhundert lang nicht mehr wieder gekommen sind."
Lichtenberg hat "vermischte Einfälle, verdaute und unverdaute Begebenheiten, die mich besonders angehen" (Lichtenberg) 33 Jahre lang in kleine selbstgenähte Hefte notiert, später in "Schmier"- oder "Sudelbücher" genannte Notizbücher, aus denen nach seinem Tod nur eine schmale Auswahl von Texten veröffentlicht wurde.
Erst der Germanist Albert Leitzmann sichtete Anfang des 20. Jahrhunderts die erhaltenen Handschriften und gab eine chronologische Ausgabe der Aphorismen in der originalen, ursprünglichen Schreibweise Lichtenbergs heraus - diese Edition wurde der Beginn einer umfangreichen Lichtenberg-Renaissance.
Jetzt begann man zu erkennen, dass es sich bei dem Werk "des modernsten Geistes des 18. Jahrhunderts" (Albert Leitzmann) um eines der großen, unauslesbaren Bücher der Weltliteratur handelt. Wo Lichtenberg "einen Spaß macht, liegt ein Problem verborgen", beobachtete bereits Goethe, und Günter Grass rät: "Lichtenberg lesen, dessen Prosa kühlt".
Robert Gernhardt: "Das Vergnügen an Lichtenberg hält seit 200 Jahren an, es ist sogar ... gewachsen". Bis heute ist Leitzmanns "Text als einziger nicht modernisiert, also diplomatisch getreu - weiterhin also nicht überflüssig", schreibt Lichtenberg-Forscher Ulrich Joost. Die Ausgabe verschweigt auch nicht die umstrittenen Einträge. Jetzt erscheinen Lichtenbergs Aphorismen in der berühmten Leitzmann-Edition (für Kurt Tucholsky "die beste") nach über hundert Jahren noch einmal. | Angaben zu Autorin/Autor: | Georg Christoph Lichtenberg (* 1. Juli 1742 in Ober-Ramstadt bei Darmstadt; † 24. Februar 1799 in Göttingen) war ein deutscher Schriftsteller und der erste deutsche Professor für Experimentalphysik. Lichtenberg ist der Begründer des deutschsprachigen Aphorismus. Inhaltsverzeichnis
Über viele Jahre hat Lichtenberg ab 1764 in Schreibheften, von ihm selbstironisch Sudelbücher genannt, in aphoristischer Form unzählige Gedankensplitter (spontane Einfälle, Lesefrüchte und naturwissenschaftliche Feststellungen) notiert, die postum veröffentlicht wurden. Sie belegen in besonderer Weise seine Fähigkeit zur skeptischen Beobachtung und ironischen Formulierung. | Rezensionen: | | Ausleihdatum: | | "Series": | | "Volume": | | "Loan Type": | | "Loan Name": | | "Loan Start Date": | | "Loan Due Date": | | "Purchase From": | | "Purchase Price": | | "Purchase Date": | | "Description": | | "Date added": | | Feld38: | |
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