| Autor: | Foucault, Michel | Titel: | Analytik der Macht | Verlag: | stw | Ort: | Ffm. | Jahr: | 2005 | Auflage: | 1. | Signatur: | F 102 | Link: | | Reihe/Untertitel: | | Aufstellung: | Sachbuch | Biographie aufgestellt unter: | | Suchgebiet: | Soziologie Philosophie | Erstauflage: | | dt. Erstauflage: | | ISBN: | 978-3-518-29359-1 | Bemerkungen: | | Originaltitel: | | Verlagsangaben: | Aus dem Französischen von Reiner Ansén u. a. Herausgegeben von Daniel Defert und François Ewald. Auswahl und Nachwort von Thomas Lemke
Die Frage nach der Macht durchzieht nicht nur wie ein roter Faden das Werk Michel Foucaults, sondern war auch Anlaß zu höchst kontroversen Diskussionen, die keineswegs abgeschlossen sind – im Gegenteil: Foucaults Konzepte, wie etwa die Biomacht, die Gouvernementalität, aber auch die Ästhetik der Existenz oder die Disziplinarmacht, geben aktuellen Debatten in der Philosophie und Soziologie, aber auch der Politik- und Geschichtswissenschaft entscheidende Impulse. Dieser Band versammelt die wichtigsten Texte Foucaults und bietet somit einen umfassenden Überblick über einen der zentralen Bereiche der Theoriebildung der letzten Jahrzehnte. In seinem Nachwort erschließt Thomas Lemke sowohl den historischen als auch den systematischen Kontext von Foucaults Machttheorie. | Angaben zu Autorin/Autor: | Biographisches
1926 Paul-Michel Foucault wird am 15. Oktober in Poitiers als Sohn einer angesehenen Arztfamilie geboren.
1945/46 Schulabschluss am Lycee Henri IV, Paris und Zulassung zur Ecole normale superieure in Paris.Foucault wird dort u.a. von Louis Althusser unterrichtet, der später zu seinen Freunden zählt. Dauerhafte Freundschaften zu seinen Mitschülern Maurice Pinguet, Pierre Bourdieu und Paul Veyne. Vorlesungen bei Maurice Merleau-Ponty, der seine Schüler mit dem Linguisten Ferdinand de Saussure bekannt macht.
1948 Diplom in Philosophie. Diplomarbeit über Hegel. Psychologiestudium, Auseinandersetzung mit Psychopathologie und Psychiatrie.
1949 Diplom in Psychologie.
1950 Foucault tritt im Mai in die Parti Communiste Francais ein, aus der er jedoch bereits im Oktober 1952 wieder austritt; bis 1968 gibt es von Foucault keine politischen Stellungnahmen in der Öffentlichkeit.
1951 Staatsexamen in Philosophie, Heidegger-Lektüre.
1952 Diplom für Psychopathologie. Assistent für Psychologie an der geisteswissenschaftlichen Fakultät in Lille. Freud-Lektüre. Enge Freundschaft zu dem Zwölftonmusiker Jean Barraqué.
1954 Fertigstellung des ersten eigenständigen Buches "Maladie mentale et personnalité" (dt.Geisteskrankheit und Persönlichkeit).
1955 Lektor an der Universität Uppsala, Leitung der Maison de France. Bekanntschaft und Freundschaft mit Roland Barthes, die erst durch den Unfalltod Barthes 1980 beendet wird. Beginn der Arbeit an seinem ersten großen Werk "Folie et deraison.Histoire de la folie a l'age classique".
1958 Direktor des Centre français an der Universität Warschau
1959 Direktor des Institut français in Hamburg
1960-66 Professor für Psychologie und Philosophie an der Universität Clermont-Ferrand
1961 Promotion mit "Histoire de la folie a l'age classique" (dt.Wahnsinn und Gesellschaft)
1963 "Naissance de la clinique.Une archéologie du regard médical"(dt. Die Geburt der Klinik. Eine Archäologie des ärztlichen Blicks) und "Raymond Roussel"
1965/66 Mitarbeit in der Fouchet-Kommission, die von der gaullistischen Regierung für die Reform des Schulwesens und des Studiums eingesetzt wurde.
1965-68 Gastprofessur an der Universität Tunis
1966 "Les mots et les choses" (dt. Die Ordnung der Dinge)
1968-70 Beteiligung an der Gründung des Centre universitaire experimental de Vincennes
1970-84 Professur für Geschichte der Denksysteme am renommierten Collège de France.
1971 Gründung der GIP (Gruppe zur Information über Gefängnisse). Foucault beteiligt sich u.a. mit seinem Lebensgefährten Daniel Defert an den Demonstrationen gegen die Praxis des französischen Strafvollzugs.
1972 "L´Ordre du discours".Inauguralvorlesung am Collège de France.(dt. Die Ordnung des Diskurses)
1975 Erster Aufenthalt in Berkeley, Kalifornien."Überwachen und Strafen. Die Geburt des Gefängnisses".
1976 "La Volonté de savoir".(Bd.I der "Histoire de la sexualité")
1978 Japanaufenthalt. Beschäftigung u.a. mit dem Zen-Buddhismus. Aufenthalt im Iran, wo er für den "Corriere della Sera" über die islamisch- fundamentalistische Revolution berichtet. Politisches Engagement für die islamisch-fundamentalistische Revolution (1978/79) gegen das Schahregime.
1981 Foucault lehnt den von der Mitterrand-Regierung angebotenen Posten eines Kulturberaters in den USA ab.
1982 Polenreise (mit Simone Signoret und Bernard Kouchner), Unterstützung der Solidarnosc-Bewegung.
1983 Vorträge in Berkely, Kalifornien
1984 "Le Souci de soi" und "L'Usage des plaisirs".(Bd.II und III der "Histoire de la sexualité") (dt.Die Sorge um sich und Der Gebrauch der Lüste)
1984 Tod in Paris am 25. Juni an den Folgen einer HIV-Infektion. | Rezensionen: | | Ausleihdatum: | | "Series": | | "Volume": | | "Loan Type": | | "Loan Name": | | "Loan Start Date": | | "Loan Due Date": | | "Purchase From": | | "Purchase Price": | | "Purchase Date": | | "Description": | | "Date added": | | Feld38: | |
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